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Taormina

Eine Gruppe Überlebender des nahen Naxos, das von Dionysios I., dem Tyrannen von Syrakus, zerstört worden war, gründete 358 v .Chr. die griechische Stadt, die Tauromenion genannt wurde.
Sie hatte ihre Akropolis auf dem Gipfel des Monte Tauro und die Agora (Versammlungsplatz), wo sich heute die Piazza Vittorio Emanuele II. befindet.
Die Stadt wuchs unter römischer Herrschaft bemerkenswert, zerfiel jedoch während der letzten Jahrzehnte des 1. Jhs. v. Chr. Oktavian, der sie für die dem Sextus Pompeius geleistete Hilfe bestrafen wollte, ließ die Einwohner deportieren und degradierte ihren Rang zu dem einer Kolonie.
Somit begann der Zerfall der Stadt, der erst unter byzantinischer Herrschart nachließ, als sie zur Haupstadt Ostsiziliens ernannt wurde.
Die Araber zerstörten die Stadt zweimal 902 und 962 und begannen dann mit einem teilweisen Wiederautbau.
Während der normannischen Herrschaft dehnte sich die Stadt bis zum Borgo aus und im 13. und 15. Jh. wuchs sie noch weiter.
Eine außergewöhnliche Entwicklung machte Taormina im letzten Jahrhundert durch, als es zum renommierten internationalen Touristenziel wurde.
Die es umgebende Landschaft ist genau wie die drei Säulen des Dioskuren-tempels von Agrigent, die arabischen Kuppeln von San Giovanni degli Eremiti in Palermo, oder wie der belebte Glockenturm des Doms von Messina ein Fixpunkt der kollektiven Phantasie im Sinne eines der begehrtesten Ziele.

Sehenswürdigkeit
Das erste, was jeder der nach Taormina kommt sehen möchte, ist das Zusammenspiel des antiken Theaters mit der Landschaft, dem Ätna und dem Meer. Normalerweise durchquert man, um dorthin zu gelangen, erst einen Teil der Stadt, der auch sehenswert ist, aber: gehen wir und sprechen wir sofort darüber: das Theater befindet sich in der Via Teatro Greco und ist wirklich wunderbar.
Es wurde in hellenistischer Zeit errichtet und dann in römischer Zeit fast ganzerneuert: wegen seiner Ausdehnung (größter Durchmesser 109 m) ist es das zweitgrößte klassische Theater Siziliens, nach dem von Syrakus.
Von der Höhe des Zuschauerraums aus, und noch eher von den darüberliegenden Terrassen, genießt man ein unvergeßliches Panorama.
Am östlichen Rand des Zuschauerraums sind die Überreste eines Tempelchens und darüber hinaus eines kleinen restaurierten Antiquariums zu sehen, wo Fundstücke des Erdbebens von Taormina ausgestellt sind.
Betritt man die Stadt von Norden aus, durch die Porta Messina (indem man die (Drahtseilbahn von Mazzarò aus nimmt, oder auch von der Autobahn aus), gelangt man gleich zur Piazza Vittorio Emanuele, wo der Palazzo Corvaia steht, der, 1411 Sitz des ersten sizilianischen Parlaments war.
Sein ältestes Teil ist ein arabischer Turm, Kernstück der Konstruktion, die sich in normannischer Zeit vom 14. bis zum 15. Jh. erstreckte.
In der Nähe liegt die Kirche Santa Caterina aus dem 17. Jh., die auf den noch sichtbaren Teilen eines hellenistischen Tempels errichtet wurde. Hinter der Kirche sind die Überreste des römischen Odeons aus der Kaiserzeit zu sehen, das ebenfalls auf hellenistischen Resten erbaut wurde.
Etwas vor der Porta Messina befindet sich die Kirche San Pancrazio, die auf den hellenistischen Überresten des Jupiter-Serapis-Tempelserbaut wurde, dessen Mauem man bis heute in den Seitenwänden der christlichen Kirche erkennen kann.
Zur Linken der Piazza Vittorio Emanuele befindet sich die Via Teatro Greco.
Es kann vorkommen, daß man die Stadt, entweder allein oder mit einer Reisegruppe, von Westen durch die Porta Catania betritt.
In der Nähe ist die Post und manch einer versendet sofort Postkarten. Hier, in der Via de Spuches, befindet sich der Palast der Herzöge von Santo Stefano (13. Jh., auf einer bereits bestehenden islamischen Struktur errichtet), heute Sitz der Stiftung Giuseppe Mazzullo mit einem ständigen Ausstellungsraum, wo die Werke des Bildhauers gezeigt werden, der 1913 in der Provinz (Messina) geboren wurde und 1988 in Graniti gestorben ist. Die Stiftung ist auch Zentrum kultureller Veranstaltungen.
Nun kann man in den Corso Umberto einbiegen und den Dom erreichen, oder aber sich nach rechts wenden um das Konvikt San Domenico zu besichtigen, das ein großes Hotel geworden ist.
Es zeigt Teile des Kreuzgangs aus dem 16. Jh., den Glockenturm des 17./18. Jhs. sowie mönchische Ausstattungen im Innern. In der Nähe liegt das Rathaus.
Der Dom San Nicolò aus dem 13. Jh. wirkt feierlich, er ist mit Zinnen versehen, im 15. und 16. Jh. und nochmals im 18. Jh. erneuert, und weist eine gemischte Fassade mit eintürigem Portal und Rosetten auf.
Das Innere besteht aus drei Schiffen, die durch die Bögen tragenden Säulen unterteilt sind. Über den Altären sind Mariä Heimsuchung, ein Altarbild des Antonino Giufffe von 1463; ein Polyptychon von Antonello de Saliba von 1504; eine Madonnamit dem Kind aus der Schule Gaginis um 1500, sowie die Heilige Agathe von Martino Montanini aus dem 16. Jh. zu sehen.
Auf dem Stuhl des Hauptaltars sieht man griffelhaltende Löwen und das Stadtwappen, das auch von der Stierfrau symbolisiert wird, die sich oben auf dem Barockbrunnen befindet, den man draußen auf der Piazza sicher schon bemerkt hat.
Vom Corso aus, nach einem kurzen Gang, erreicht man die Naumachia, eine großes terrassenartig angelegtes Werk aus römischer Zeit, wo sich eine Zisterne für das Aquädukt jener Zeit befindet.
Dem Corso Umberto weiter folgend, zwischen Bars, Geschäften und Anden kenläden, sieht man gleich den Palazzo Giampoli aus dem 15. Jh., der mit einer Freitreppe ausgestattet ist.
Danach kommt man zur Piazza IX Aprile und zur Porta di Mezzo, einer Öffnung des Uhrturms aus dem späten Mittelalter, die im 17. Th. umgebaut wurde.
Nun befinden wir uns im mittelalterlichen Borgo-Viertel. Hier steht auch die Gemeindebibliothek, inderehemaligen Kirche Sant'Agostino, deren eine Tür den San Sebastiano darstellt.
Die Umgehungsstraße, die man auch von hieraus erreichen kann, erlaubt es, die alte Abtei oder Badiazza zu sehen, eine Festung normannischer Zeit, die zu Ende des 14. Jhs. stark erneuert wurde.
Die Umgehungsstraße führt uns auch durch die Via Castelmola zum Schloß von Taormina auf dem Monte Tauro, der 298 m hoch ist.

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