Von den Sikulern im 8. Jh. v. Chr. gegründet, wurde der Ort 392 v. Chr. von Dionysios I. zusammen mit Taormina zerstört. 350 v. Chr. wieder aufgebaut, wurde er im Jahre 902 von den Arabern vernichtet. Im Lehenszeitalter gehörte das Dorf den Marullo, den Castello und den Villadicane.
Sehenswürdigkeit
Das Schloß, oder besser seine Überreste, sind in strategisch günstiger Position gelegen, um das Dorf und das umliegende Territorium zu überwachen. Es wurde im Mittelalter erbaut und im 16. Jh. größtenteils neugestaltet.
Im unteren Teil der Ortschaft, auf der Piazza Sant'Antonio steht die Kirche San Giorgio aus dem 17. Jh.
Ausflüge: Auf der Straße, die von Taormina nach Castelmola führt, ist es interessant die alte Abtei zu besichtigen, ein befestigtes Gebäude mit quadratischer Anlage aus normannischer Zeit, das in den folgenden Jahrhunderten immer wieder geplündert wurde. Steigt man von Castelmola hinauf zum Monte Tauro, trifft man auf das Heiligtum der Madonna della Roccia.
Noch weiter oben gibt es das mittelalterliche Schloß. Weiterlaufend gelangt man zum sogenannten Cocolomazzo di Mola, einem felsigen Ort, wo man einige Grottengräber des 10. bis 7. Jhs. v. Chr. gefunden hat.