1726 vom Baron Lombardo Della Scala im Lehen Manchi gegründet und mit griechischen Pächtern aus Epirus besiedelt. Seinen heutigen Namen trägt das Dorf seit 1801. Es befindet sich in einem der abgelegensten Teile der Insel, der wie nur wenige die Herbheit und die Faszination einer archaischen, noch fast unberührten Natur bewahrt hat.
Sehenswürdigkeiten
Im Zentrum der Siedlung, in einem streng regelmäßig angelegten Netz, befindet sich die Piazza Garibaldi mit der Kirche San Prospero oder dell'Addolorata aus dem 18. Jh. Sehr interessant ist der Besuch des Archäologischen Museums, das erst kürzlich eingerichtet wurde und die Fundstücke der Gegend ausstellt, die vom vorgeschichtlichen bis zum griechischen Zeitalter reichen.
Im Dorf dehnt sich das Ausgrabungsgebiet aus. Beim Monte Castellazzo hat man eine vorgeschichtliche Nekropolis gefunden sowie Gräber aus griechischer Zeit (4. Jh. v.Chr.), in der Nähe wurden der Mauergürtel und Teile der Ortschaft freigelegt, die hellenistische Phasen aufwies.
Andere archäologische Funde hat man im Gebiet des Monte Balate und in der Contrada Valle Oscura gemacht: eine sehr interessante archaische Nekropolis (aus der Kupferzeit), die seit dem 6. Jh. v.Chr. weiterbenutzt wurde.