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Modica

Das Gebiet der Gemeinde war seit prähistorischer Zeit bewohnt. Im Mittelalter entstand hier ein Das Gebiet war seit der Bronzezeit bewohnt. Man hat Siedlungen und Metallgegenstände aus der damaligen Zeit gefunden. Die sikulische Stadt Motyka, die sicherlich jahrhundertelang bestanden hat, wurde mindestens zweimal von Rom unterjocht, das zweite Mal im Jahre 212 v. Chr., wonach sie zur Dekumanenstadt und folglich stipendiaria (tributpflichtig) erklärt wurde.
Die Araber eroberten die Stadt im Jahre 845, nannten sie Mohac und förderten hier die Landwirtschaft und Schafzucht sowie den daraus entstehenden Handel, der auch unter der Herrschaft der Normannen blühte.
Unter der Herrschaft des Hauses Aragon wurde Modica Hauptstadt der Graf- schaft von Modica, ein Titel, der auch heute noch besteht.
Die Stadt war jahrhundertelang nicht zuletzt wegen ihrer günstigen strategischen Lage einer der wichtigsten Feudalbesitztümer der sizilianischen Barone, der Chiaromonte im 14. Jh., der Henriquez-Cabrera im 15.-18. Jh.
Beim Erdbeben von 1693, von dem das ganze Noto-Tal verwüstet wurde, wurde auch ein Großteil der Stadt Modica zerstört, was einen Wiederaufbau der Stadt im Stil des Barocks zur Folge hatte. Es entstanden völlig neue Kirchen und Paläste, zum Teil an der Stelle der vorherigen, zum Teil an anderen Orten. Die geistlichen Orden, die bei der Planung des Wiederaufbaus eine entscheidende Rolle gespielt hatten, prägten nun mit ihren Bauten das Gesicht der Stadt.
In den ersten Jahren des 20. Jhs. wurde beschlossen, die beiden vorher erwähnten Bergbäche unterirdisch verlaufen zu lassen, nachdem sie 1902 über die Ufer getreten waren und den gesamten, tiefer gelegenen Teil der Stadt überschwemmt hatten. Das Ergebnis dieser ganzen baulichen Eingriffe ist die heutige Stadt Modica.

Sehenswürdigkeiten
DDer Stadtkern ist besonders malerisch, sowohl aus gewisser Entfernung, d.h. von dem Viadukt der Staatsstraße aus betrachtet, als auch aus nächster Nähe: eine zauberhafte Szenographie.
Die mittelalterliche Stadt liegt auf dem Hügel und bildet eine steil abfallende, einheitliche, alles einschließende Wand, ein auf den gegenüberliegenden, niedrigeren und weniger dicht besiedelten Hügel und auf die durch die Ebene gebildete Bühne ausgerichtetes Amphitheater.
Etwas vor der in der Ebene verlaufenden Hauptstraße, dem Corso Umberto I., ist der Platz Largo Mercé mit der Städtischen Bibliothek und dem Städtischen Museum, in dem die archäologischen Funde aus der Umgebung zu sehen sind sowie dem Iblei Museum für Volkskunst und Traditionen.
Diese bereits am Ortseingang befindlichen Einrichtungen lassen erkennen, welche Bedeutung Modica seiner kulturellen Entwicklung beimißt. Das aus dem 18. Jh. stammende Kloster der Padri Mercedari stellte die Gebäude zur Verfügung. Daneben steht die Santa Maria delle Grazie-Kirche aus dem Jahre 1615, die unvollendet geblieben ist und restauriert wurde.
An der Piazza Matteotti, die am Corso liegt, steht die Carmine-Kirche mit einem wertvollen Portal und einer schönen Rosette, die bei dem Erdbeben von 1693 nicht zerstört wurden, während ihm der Rest der Kirche zum Opfer fiel. Zu den Schätzen der Kirche gehört eine Verkündigung von Antonello Gagini, die wie alle Marmorstatuen dieses Renaissance-Künstlers eine heitere Gelassenheit verströmt und besonders ausdrucksstark ist. Wenn man den Corso weiter entlanggeht, kommt man zur SS. Salvatore-Kirche. Weiter vorne auf der rechten Seite stehen der Rathauspalast und die San Domenico-Kirche.
Wir befinden uns nun an der Gabelung Via Marchesa Tedeschi, von der aus wir die Fassade der Santa Maria di Betlem-Kirche sehen können, die ebenfalls r nach dem Erdbeben errichtet wurde, bei dem vier Kirchen einstürzten. An der linken Außenseite ist eine aus der Normannenzeit stammende Lünette; sehenswert ist die in ihrem Inneren befindliche Sakramentskapelle in spätgotischem Stil: sie ist ein herrliches architektonisches Kunstwerk, das meisterhaft verwirklicht wurde und zum Staatsdenkmal erklärt worden ist.
Der Corso, an dessen Seiten verschiedene Gebäude aus dem 18. Jh. stehen, führt zu der San Pietro Kirche aus dem 18. Jh., die einen beeindruckenden Treppenaufgang hat, an dem Statuen der Zwölf Apostel stehen.
In der Kirche sollte man die Marmorstatuen von Gagini, vor allem die Madonna di Trapani und eine polychrome Gruppe, Petrus und der Gelähmte, von Benedetto Civiletti, einem palermitanischen Bildhauer (1846 bis 1899), dessen Werke eine größere Bekanntheit genießen sollten, auf jeden Fall gesehen haben. An die Kirche schließt sich der Tedeschi-Palast an, dessen mit Figuren geschmückte Balkonsimse an die anderer im Noto-Tal befindlicher Paläste erinnern. Sehenswert ist weiterhin die in der Nähe stehende, schmucklose konvexe Fassade der Santa Maria dei Soccorso-Kirche aus dem 17. Jh.
An dieser Stelle kann man nun an Modica Alta denken, es gibt nämlich zwei Modica und wir befinden uns augenblicklich noch in dem tiefer gelegenen Modica Bassa.
Man kann im Sbalzo-Viertel anfangen: hier stehen in den Felsen gehauene Häuser, in denen einst Bauernfamilien wohnten. Über die Via Castello kommt man zum ehemaligen Kastell, das bei dem Erdbeben von 1693 zerstört worden ist.
Durch mittelalterliche, kurvige, steilansteigende Gäßchen kommt man zum Corso Regina Margherita, dessen Aussehen durch die prächtigen Fassaden des Paläste aus dem 18. und 19. Jh. bestimmt wird. Beim Weitergehen, kommen uns einige Verse von Quasimodo (dessen Haus in der Via Posterla zu besichtigen ist) in den Sinn: "...Gasse: Kreuz von Häusern, die sich leise rufen und wissen nicht, daß sie sich fürchten allein zu sein im Dunkel."
Dort oben ist am Ende einer Treppe die San Giovanni Evangelista-Kirche.
Der Besucher von Modica möchte mit großer Wahrscheinlichkeit zuerst die San Giorgio-Kirche besichtigen, die von außergewöhnlichern Interesse ist. Sie steht am Ende eines mächtigen, aus 250 Stufen bestehenden Treppenaufgangs. Sie wurde im 12. Jh. gegründet und im 18. Th. im barocken Stil wieder aufgebaut, der an die San Giorgio-Kirche von Ragusa und deren Erbauer Rosario Gagliardi erinnert, der mit "Architekt aus Noto und des Noto-Tales" unterzeichnete. Auch diese zauberhafte Kirche in Modica kann man Gagliardi zuschreiben.
Von Modica aus kann man in Richtung Scicli fahren und auf dem Weg nach etwa einem Kilometer die kleine San Giacomo-Kirche aus dem 14. Jh. besichtigen. Scicli ist ebenfalls eine hübsche kleine Stadt, in der bemerkenswerte Kunstwerke zu sehen sind und von der aus man einen herrlichen Blick über die Umgebung hat.
Ein weitere Sehenswürdigkeit ist die Cava d'Modica (siehe). Ragusa und Comiso und das im Westen gelegene Noto sollte der Sizilienreisende auf jeden Fall gesehen haben.

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