Auf der Insel wurden Spuren von griechischen, römischen und sarazenischen Siedlungen gefunden.
Nachdem die Sarazenen vom griechischen Telesiarch Gregorius im Jahre 813 n.Chr. vertrieben worden waren, wurde die Insel von verschiedenen Völkern spärlich besiedelt, bis im Jahre 1843 der Fregattenkapitän Bernardo Maria Sanvisente als Entsandter des Königs Ferdinand II. von Bourbon mit einem Heer von Soldaten, Vertretern der Kirche und der Verwaltung insgesamt 120 Männern und Frauen auf die Insel kam, um sie zu kolonisieren.
Sanvisente verdanken wir die zahlreichen Beschreibungen der Insel und ihres Zustands.
Sehenswürdigkeiten
Ein wichtiges Ziel für den Bewohner oder Besucher Lampedusas ist das Heiligtum der Madonna di Porto Salvo, um das einige Sagen gewoben sind, in denen verschiedene Begebenheiten erzählt werden.
Es scheint, daß das Heiligtum auch von den Türken als Kultstätte anerkannt wurde und daß hier für flüchtende Sklaven und Schiffsbrüchige immer Lebensmittel zu finden waren.
Besonders schön ist die Geschichte von dem geflohenen Sklaven, der in dem Heiligtum Unterschlupf fand und dem es sogar gelang, ein Floß zu bauen, für dessen Segel er das Gemälde mit dem Bild der Madonna aus dem Heiligtum verwendete. Mit diesem gesegneten Segel gelang es ihm, die Küste Liguriens zu erreichen.