Das Dorf entstand rings um den Palast der Riggio, der Prinzen von Campofiorito, und wuchs durch Zuwanderung der Einwohner der Nachbardörfer nach dem Erdbeben von 1693. Es hieß bis 1826 Scarpi.
Sehenswürdigkeiten
San Giuseppe, die Kirche aus dem 18. Jh. von Francesco Battaglia, ist das erste . kirchliche Bauwerk, auf das man beim Betreten des Dorfes stößt. Es ist auch sicher das eindrucksvollste mit seiner Freitreppe, den Glockentürmen und der großen Kuppel. Das Innere ist elliptisch angelegt.
Die Pfarrkirche della Catena liegt wenig entfernt dorfaufwärts. Es handelt sich um einen Wiederaufbau nach dem Erdbeben von 1693; unter den Einrichtungsgegenständen finden wir Rebecca an der Quelle, ein Gemälde von Pietro Paolo Vasta. Seitlich der Kirche steht der Palazzo Riggio, dessen Ausmaße die Kapitalkraft der alten Lehnsherren des Dorfes erhellen.
Noch weiter oben steht die Kirche Sant'Antonio di Padova aus dem 17. Jh., die erlesene Werke bewahrt: Glorie der Jungfrau und Gespielinnen über dem Hauptaltar von Paolo Vasta aus dem 18. Jh.; ein schönes Kruzifix aus den Anfängen desselben Jahrhunderts von Frà Umile da Petralia, sowie verschiedene hölzerne und mannorne Statuen.
Schließlich befindet sich auf dem Corso Vittorio Emanuele am Ende einer effektvollen Freitreppe die Kirche Santa Lucia, auch sie erst nach dem Erdbeben an einem wegescheidenden Punkt des Dorfes erbaut.