Auf dem Gebiet der Gemeinde sind die Reste der Siedlungen und Nekropolen von Pantalica und dem antiken Hybla.
Das Städtchen Sortino gehörte zu dem Feudalbesitz der Moncada, der Eredia, und ab 1477 den Baronen Gaetani. Vom Erdbeben 1542 bereits schwer beschädigt, blieben bei dem Erdbeben 1693 nur noch Trümmer übrig. Es wurde an seinem heutigen Platz auf dem Gipfel des Cugno dei Rizzo-Hügels wieder aufgebaut.
Sehenswürdigkeiten
Die historisch und künstlerisch bemerkenswerten Bauten von Sortino sind: Das Gewölbe der 1742 errichteten Sant' Antonio Abate oder Collegio-Kirche ist mit Fresken des Palermitaners Giuseppe Crestadoro (1778) geschmückt.
Die San Giovanni Evangelista geweihte Pfarrkirche wurde 1734 völlig neu erbaut. Die Fresken am Gewölbe und der Halbkuppel der Apsis sind sehenswert, ebenso die zwei Gemälde von Crestadoro, San Giovanni Evangelista und die Jungfrau mit San Gaetano und die Grablegung und San Michele, die Vito D' Anna zugeschrieben werden.
In der aus dem 18. Jh. stammenden Annunziata-Kirche befinden sich Fresken von Crestadoro und ein die Verkündigung darstellendes Gemälde von einem unbe- kannten Künstler.
Auch die San Sebastiano-Kirche ist mit Fresken von Crestadoro geschmückt.
In der Kirche des Montevergine-Klosters sind Werke von Sebastiano Lo Monaco: Die Vertreibung der Händler aus dem Tempel und der Triumph des Glaubens. Auf einem schönen Majolikaboden ist der Glückliche Fischfang dargestellt.