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Molise

Die Region Molise gehört zu einer der jüngsten und kleinsten Regionen Italiens, ist aus landschaftlicher, künstlerischer und kultureller Sicht jedoch nicht weniger ansprechend. Abgesehen von der sanften Hügellandschaft bietet die Region Kunstschätze, beeindruckende Kirchen, die zur Einkehr einladen, und eine jahrhundertealte Tradition des Glaubens.

Wer diese reizende, kleine Region an der südlichen Adria noch nie gesehen hat, sollte dies unbedingt nachholen, bevor ganze Touristenströme dieses noch unberührte Land mit seiner herrlichen Natur, den Volkstraditionen, der hervorragenden Gastronomie (besonders zu empfehlen sind Molkereiprodukte und andere typische Spezialitäten), dem Gemeinschaftsleben, der einmaligen Gastfreundschaft, dem klaren Meer, dem Kunsthandwerk (berühmt sind die Glocken von Agnone) und dem ruhigen Lebensrhythmus der Dörfer des Hinterlands entdecken. Es ist eine wahre Freude, die Region Molise zu besuchen, angefangen mit der Hauptstadt Campobasso, ihren verwickelten alten Straßen und der Burg Monforte aus dem 15. Jahrhundert. In Termoli, wichtigste Stadt der Provinz Campobasso, erhellen die mittelländischen Sonnenstrahlen die alten, unter FriedrichII. errichteten Mauern und die sich zum Meer hin vorbeugende Burg aus dem 16. Jahrhundert. Überall in der Region Molise scheint die Natur über die Geschichte zu wachen. Wie in der Ebene von Sepino, wo das archäologische Areal von der alten römischen Kolonisierung zeugt, und in der Nähe von Pietrabbondante, wo eine andere interessante Ausgrabungsstätte an die Sanniten, altes italisches Volk, das gegen das mächtige Rom zu kämpfen wagte, erinnert. In der Provinz Isernia (zweitgrößte Stadt der Region; sehenswert sind die Kathedrale und ein Brunnen aus dem 14. Jahrhundert) erhebt sich einsam und majestätisch das alte Kloster S.Vincenzo al Volturno. Es lohnt sich also wirklich, diese Region zu besuchen, bevor dies zur Mode wird.

Die Region Molise ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt. So weit das Auge reicht wechseln sich Getreide- und Maisfelder sowie Felder, auf denen Hafer und andere Hülsenfrüchte angebaut werden mit silbrigschimmernden Olivenhainen und blühenden Weinbergen ab. Das vorwiegend gebirgige und hügelige Gebiet entspricht in großen Zügen der alten Region der Samniter. Neben einem kurzen Küstenabschnitt und dem kleinen Hafen von Termoli gibt es zahlreiche archäologische Funde, wunderschöne Kirchen und Befestigungsanlagen.
In der Region fehlt es nicht an touristischen Attraktionen, wie weitläufigen Stränden und typischen Berglandschaften, die in den urbanen Raum übergehen, der seit Jahrhunderten in dieser Form besteht und wichtige archäologische Funde aufweist. Zu den wichtigsten Orten am Meer gehören der Fischerhafen von Termoli und der moderne Badeort Campomarino. Campitello Matese und Capracotta, zwei renommierte Wintersportorte des Apennin, stehen für den Bergtourismus.

Campobasso ist die Hauptstadt der Region – eine mittelalterliche Stadt, die anders als ihr Name vermuten lässt ca. 700 Meter hoch gelegen ist. Campobasso wirkt wie ein großer landwirtschaftlicher Ort, wo noch heute Messer und Gabeln nach mittelalterlicher Tradition produziert werden. Die Stadt besteht aus einem älteren Teil, der auf einem Hang steht und einem darunter liegenden jüngeren Teil. Der alte malerische Ort mit seinen engen und oft mit Stufen versehenen Gassen ist auf dem Hang eines Berges gelegen, der vom Schloss Monforte beherrscht wird – einem mächtigen Bauwerk mit halbrunden Mauern und Wachtürmen, das zur Zeit der Langobarden unter Nichola Monforte errichtet wurde.
Die Pfade zum Schloss führen an den alten Mauern entlang.
Im alten Stadtteil befinden sich die romanische Kirche San Bartolomeo, die Kirchen San Leonardo sowie die Kirche San Giorgio - das berühmteste Bauwerk der Stadt mit seiner aus dem 14. Jh. stammenden Kapelle San Gregorio.

Isernia ist erst seit 1970 Provinzhauptstadt und weist eine lange Geschichte auf. Vor ca. einer Million Jahren lebte hier der Homo Aeserniensis, die ältesten Vorfahren in Europa. In Isernia gibt es ein faszinierendes historisches Zentrum mit interessanten Bauten, wie der neoklassizistischen Kathedrale San Pietro und dem schmucken „Fontana della Fraterna“, einem Brunnen aus dem 14. – 15. Jh. auf der „Piazza Celestino V.“. Des weiteren gibt es die Kirche San Franceso und San Maria delle Monache und das interessante Stadtmuseum, das Funde aus samnitischer und römischer sowie paläolithischer Zeit beherbergt.

Die römische Siedlung Saepinum
Drei Kilometer von Sepino entfernt, am Hang des Matese-Berges und an der Grenze zu Kampanien, befinden sich die faszinierenden Ruinen von Saepinum, einer ursprünglich römischen Siedlung, die innerhalb einer von Türmen durchbrochenen Mauer errichtet wurde. Hier finden sich private Gebäude – ein Theater, eine Basilika, das Forum mit der „Fontana del Grifo“, das Mausoleum und die Thermen.

Die ältesten Glocken der Welt
Die Stadt Agnone darf sich mit der weltweit ältesten und bekanntesten Glockengießerei rühmen. Die heutige Produktionsweise folgt noch immer dem mittelalterlichen Herstellungsverfahren, das einem ein bis dreimonatigen Arbeitsgang folgt. Der spektakulärste Moment der Bearbeitung ist mit Sicherheit der Glockenguss, der unter Aufsicht eines Geistlichen erfolgt. Seit fast tausend Jahren ertönen die fein verzierten Glocken mit kristallenem Klang auf der ganzen Welt. In Agone wurde auch die Glocke für das Zweite Vatikanische Konzil gegossen.

Typische Gewürze
Die Gastronomie der gesamten Region wird von landwirtschaftlichen Produkten beherrscht. Davon zeugen außergewöhnliche Milchprodukte wie „Scamorze“ – Frischkäse -, „Caciocavalli“ – Hartkäse aus Kuhmilch -, „Percorini“ – Schafskäse – und „Burrini“ – Büffelkäse. Es gibt auch besondere Schinkensorten, Schwartenmagen, „Salsicce“ mit Fenchel und gepfeffertem Bauchspeck, die als Vorspeise aus reinem geselchten Schaffleisch, gewürzt mit Öl und scharfem Pfeffer, gemacht sind.

Der Zwiebelmarkt
Die Tradition besagt, dass die Zwiebel von Isernia viel besser schmecken, wenn sie auf der „Fiera di San Pietro delle Cipolle“ gekauft werden – einem Jahrmarkt, der in den letzten Junitagen stattfindet. Das Privileg diesen Gemüsemarkt abzuhalten, dem der Volksmund wundersame Kräfte nachsagt, geht auf das Jahr 1254 zurück und wurde von Ruggero di Celano eingeräumt.
Man sollte sich zwischen die zahlreichen Marktständchen wagen, wo man u.a. Zwiebel, zu netten Pyramiden aufgebaut, kaufen kann.

Internationales Festival der Sackpfeife
Nur noch im Dorf Scapoli in der Provinz Campobasso wird dieses alte Musikinstrument hergestellt. Jedes Jahr findet im letzten Sonntag im Juli diesbezüglich eine internationale Ausstellung statt.

Handarbeiten von Isernia
Das Spitzenhandwerk wurde in der Region Molise von spanischen Nonnen im 15. Jh. eingeführt. Über die Jahrhunderte wurden die Geheimnisse dieses Handwerks von Mutter auf Tochter überliefert. Auch heute noch kann man sie bei der Arbeit in den ältesten Bezirken der Stadt beobachten, wie sie mit großer Geschicklichkeit Spitzen von unschätzbarem Wert anfertigen.

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