Das Klima in Italien variiert von Nord nach Süd, von der Küste bis ins Gebirge. Die Temperaturen am Meer und in den umliegenden Städten sind sehr ähnlich. In höheren Lagen sind die Klimaunterschiede zwischen Winter und Sommer ausgeprägter. In den Alpen herrscht ein raues Winterklima, Schnee kann bereits ab Mitte September fallen. Die nördlichen Regionen sind von kalten Wintern, heißen Sommern und Niederschlagsmengen, die über das ganze Jahr verteilt sind, gekennzeichnet.
Je weiter man hingegen nach Süden kommt, desto milder wird das Klima. Mittelitalien (von Ligurien bis Latium) hat zweifelsohne ein gemäßigteres Klima als die Regionen im Norden. In den südlichen Regionen, d. h. südlich von Rom, einschließlich der Inseln Sizilien und Sardinien, herrscht trockenes und heißes Klima vor. Wenn der feuchtwarme, aus Afrika kommende Scirocco bläst, kann es in Süditalien in den Sommermonaten extrem heiß werden. Das Klima in den gebirgigen Gegenden Mittel- und Süditaliens (Apennin) ist mit den rauen klimatischen Bedingungen in den Alpen vergleichbar.