Die Ortschaft Nicolosi hat sich im e Umkreis des Benediktinerklosters San Nicolò L'Arena entwickelt, das im 12. Jh. entstanden war. 1477 wurde sie Teil des Lehens Paternò und teilte dessen Ereignisse bis 1852.
Die Geschichte des Dorfes ist eng verknüpft mit der Nähe zu den Kratern des Ätna, deren Ausbrüche den Ort mehrmalig zerstörten (1669, 1693).
1886 hielt die Lava vor dem Schleierder Hlg. Agathe an, der ihr vom Erzbischof von Catania entgegengehalten wurde.
Giovanni Verga machte daraus den Stoff einer seiner dramatischsten Novellen: L'angoscia di un villaggio.
Sehenswürdigkeiten
Die Dorfanlage ist von daher recht neu und es gibt nur wenige Denkmäler von Bedeutung: die Pfarrkirche, die Kirche San Vito und die von San Nicola, den Palazzo Rapisardi aus dem 18. Jh. und den Jugendstil-Palazzo Cirelli.
Das einzige Zeugnis aus Zeiten vor dem Erdbeben ist die mittelalterliche Kirche Sant'Antonio Abbate.
Nicolosi ist schon immer eine Basis für Vulkanexkursionen gewesen. Auf einer Höhe von nur 250 m befindet sich schon der Krater Monti Rossi, dessen Flanken von einer grünen Pinienpflanzung bedeckt sind.
In seiner "Italienischen Reise" beschrieb Johann Wolfgang von Goethe dies alles meisterhaft.