Das Gebiet hat Fundstücke aus dem Paläolithikum, dem Mesolithikum und dem Neolithikum geliefert, die in der Grotte, genannt Riparo della Sperlinga, gefunden wurden. Weiterhin gab es Spuren von byzantinischer und arabischer Besiedelung in der Gegend von Rocca Salvatesta. Das heutige Dorf ist normannischen Ursprungs und war von lombardischen Erbzinsbauern bewohnt.
Später war es im Besitz der Palizzi, der Alagona, der Gioeni und der Lauria.
Sehenswürdigkeit
Das Oratorium des San Filippo Neri von 1610 ist heute der Sitz der Gemeinde, man gelangt über den Corso Nazionale dorthin. In der Nähe liegt die Kirche San Giorgio aus dem 17. Jh., 12 Sandsteinsäulen unter teilen die drei Schiffe; wie auch im Dom, der 12 Altäre besitzt und den man übereine Treppeinder Via Scandurra erreicht. Statuen, signierte Gemälde, der hölzerne Chor, Einlegearbeiten auch in Marmor machen den Besuch in dieser schönen Kirche des 16. Jhs. lohnend.
Eine Marmorgruppe von 1531,die Verkündigung, von G. B. Mazzolo findet sich in der Kirche dell' Annunziata. Ein französisches liturgisches Handwaschbecken aus Bronze ist in der Abteikirche des ehemaligen Zisterzienserkonvikts zu sehen. Ausflüge: zur vorgeschichtlichen Grotte von Sperlinga, die 5 km entfernt ist; zur Rocca di Novara in 1340 m Höhe mit weiten Ausblicken auf die Umgebung und fernen Panoramen (Ätna, Äolische Inseln, Kalabrien).