Das Dorf entstand im 12. Jh. um das Normannenkastell, von dem heute noch Ruinen zu sehen sind. Es gehörte zum Feudalbesitz der Ventimiglia, der Moncada und der Alvarez.
Sehenswürdigkeiten
Vom Ortseingang aus führt die Via Cavour zur Kirche und dem Kloster der Santa Maria di Gesù aus dem 17. Jh., in der sich ein schönes Holzkruzifix von Frà Umile da Petralia und eine marmorne Gottesmutter mit Kind von Carlo Aprile befinden. Das Rathaus ist heute im ehemaligen Dominikanerkloster aus dem 16. Jh. untergebracht.
Wenn man an dem im Corso Vittorio Emanuele gelegenen Brunnen vorbeikommt, erreicht man bald die Pfarrkirche mit einem langen Treppenaufgang.
Sie wurde im 15. Jh. gegründet und im Laufe der folgenden Jahre stark verändert und umgebaut. Von ihrer ursprünglichen Form ist heute noch ein Törchen und ein Turm mit einem Biphorium erhalten geblieben. Im dreischiffigen Inneren befinden sich verschiedene wertvolle Kunstwerke; ein schönes bemaltes Kreuz aus dem 16. Jh., das im Mittelschiff hängt, ein Pietro Novelli zugeschriebenes Gemälde der Heiligen Rosalia und ein im Querschiffbefindliches Ziborium aus Marmor von Donatello Gagini aus dem Jahre 1489. Bemerkenswert sind auch die Fresken des Presbyteriums aus dem Jahre 1624 von Giuseppe Salerno und der geschnitzte Holzchor aus dem 17. Jh. Das die Madonna und die Engel darstellende Gemälde ist von Gaspare Vazano. Die Santa Maria-Kirche wird die Alte Kirche genannt, weil sie die älteste Kirche des Dorfes ist. Sie entstand im 12. Jh., wurde jedoch im 15. Jh. ziemlich verändert. In dem einschiffigen Inneren befindet sich eine wertvolle Statue der Heiligen Jungfrau von Antonello Gagini aus dem Jahre 1516.