In den Reisewegen von Antonius wird der Ort am Anfang des 3. Jhs. n. Chr. unter dem Namen Parthenicum erwähnt, genannt wird er auch von arabischen Geschichtsschreibern. Zur Normannenzeit war er vornehmlich von Moslems bewohnt, die sich dem Anbau von Baumwolle und Henna, dem bekannten Farbstoff, widmeten. Sie verließen den Ort im Jahre 1309, worauf er dann in den Besitz der Zisterzienser von Santa Maria di Altofonte überging, die das Land trocken- legten und den Ort neu gründeten.
Sehenswürdigkeiten
Die Hauptstraße der Stadt ist der Corso dei Mille. An ihm liegt die San Giuseppe-Kirche, in deren Innern man das Leben des Heiligen auf sechs Gemälden aus dem 17. Jh. nachvollziehen kann. Weiter vorne führt der Corso zu der Piazza dei Duomo, in die Ortsmitte, wo sich auch die der Annunziata geweihte Pfarrkirche aus dem 18. Jh. befindet.
In ihrer Nähe liegt in der Via Principe Amedeo das Städtische Museum, das allein schon wegen der Vielfalt seiner Ausstellungsstücke einen Besuch wert ist.
Es ist in zwei Stockwerken eingerichtet: die Pinakothek mit Werken von heutigen Künstlern, die anthropologische Abteilung mit verschiedenen Gebrauchsgegenständen und sizilianischen Karren; das Antiquarium, in dem die in der Umgebung gemachten Funde zu sehen sind.