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Gela

Dorische Kolonie: 689 v. Chr. von Rhodiern unter Antifemo und Kretern unter Eutimo gegründet.
Gela seinerseits gründete Agrigent. Hippokrates, der 492 v .Chr .dem Bruder Kleandros nachfolgte, war der erste Tyrann von Gela. Er schlug die Syrakuser und besiegte sie bei Eloro (Noto), somit erhielt er Camarina.
Der Tyrann Gelon aus dem Geschlecht der Deinomeniden machte es besser: er eroberte Syrakus und siedelte mit dem Großteil der Bevölkerung über.
Nach dem Fall der Deinomeniden, im Jahre 466 v. Chr., nahm Gela Vitalität und Entwicklung wieder auf. Es verbündete sich mit Syrakus gegen Athen sowie mit Agrigent gegen die Karthager, die dann 406-405 v. Chr. beide Städte zerstörten. Nach fast einem Jahrhundert (Zeitalter des Timoleon) konnte die Stadt ihre Mauem wieder aufbauen und sich ausdehnen. Als sie dann von den Marmertinern (282 v.Chr.) zerstört wurde, zogen die Einwohner in das naheliegende Licata um, das zum Herrschaftsgebiet von Agrigent gehörte. In römischer Zeit und im frühen Mittelalter haben Gela und die umliegenden Ländereien eine bescheidene Land und Hirtenwirtschaft.
Die neue Stadt wird 1230 durch Friedrich II. von Schwaben gegründet, am gleichen Platz wie die antike Siedlung, unter dem Namen Terranova. Im 15. Jh. wurde sie von der Domäne gelöst und zum Lehen gemacht. Die Stadt machte bis zur Mitte des 20. Jh. eine bescheidene Entwicklung durch, als man Erdöl und die dazugehörige Industrie entdeckte. Die schwerfällig und planlos verlaufende Urbanisierung veränderte das Stadtbild nicht zum Positiven.

Sehenswürdigkeiten
"... Und dann die gelischen Gefilde, und das riesige Gela, so genannt nach dem Fluß ...".
Wie verschieden heute der Anblick dieser Örtlichkeiten von der klaren Beschreibung Virgils, 3. Buch der Äneis, ist; (wenn dem Äneas, der vom Meer kommend Camarina verläßt, die gelischen Gefilde (campi geloi) in feierlicher Ansicht erscheinen.
Die moderne Stadt und die Erdölindustrie haben das Gebiet radikal verändert; neue Ausgrabungen bringen jedoch ständig neue Entdeckungen ans Licht.
Zwei Gebiete am äußersten anderen Ende der Stadt sind dennoch interessant für den Besucher: Molino a Vento und Capo Soprano.
Im Gebiet von Molino a Vento, wo sich die griechische Akropolis befand, Wurden archaische Gebäude ausgegraben (ungefähr aus der Mitte des 7. Jhs. v. Chr.), sowie Teile des Befestigungsgürtels und weiter südlich zwei dorische Tempel die farbigen Terrakotten der Ausschmückung befinden sich in den Museen von Gela und Syrakus).
Das moderne Archäologische Regionalmuseum von Gela (1958) liegt in der Nähe dieser Ausgrabungsstätten.
Im ersten Stock finden wir tönerne Schmuckelemente der Dächer von den archaischen Tempeln, einen sehr schönen Pferdekopf aus Ton (von einer Giebelverzierung des Tempels aus dem 5. Jh. v. Chr.), plastischen Gesimszierat in Form von Silen-Köpfen, zahlreiche Terrakotta-Statuen (Meisterwerke der Steinmetzkunst), epigraphische Zeugnisse sowie in Keramik geritzte Inschriften.
Im oberen Stock sind große tönerne Sarkophage der griechischen Nekropolen von Gelaausgestellt (6.-5. Jh. v. Chr.) sowie die Belegmaterialien der zahlreichen Heiligtümer (datierbar auf das 5. Jh. v. Chr.) aus den umliegenden Gebieten, die unter Gelas Einfluß standen; sowie des frühchristlichen und mittelalterlichen Gela; weiterhin zahlreiche korinthische und attische Vasen, und eine Münzsammlung bestehend aus ungefähr 2000 Silbermünzen, die man 1950 im Heiligtum beim Bahnhof wiedergefunden hat. Das Erdgeschoß bewahrt die sogenannten Materialien zweiter Wahl, die mehr die Gelehrten interessieren.
Hat man das Museum besucht und die Akropolis verlassen, kann man sich zum langen Corso Vittorio Emanuele begeben, bis zur Gabelung nach Capo Soprano. Im Norden und Süden waren die großen Nekropolen des 7. und 6. Jh. v. Chr. gelegen.
Noch weiter, im Westen, trifft man auf die Nekropolis Piano Notaro aus dem 5. Jh. v.Chr. In diesem Teil der Stadt wurde ein Thermalgebäude gefunden, das aus zwei Räumen besteht, von denen einer sich über zwei Ebenen erstreckt mit 14 Wannen im griechischen Stil (Hüftbäder) und weiteren 22, die kreisförmig angeordnet sind.
Die griechischen Befestigungen im äußersten Osten von Capo Soprano gehören zu den wichtigsten Altertümern Gelas und sind zudem sehr interessante Werke der griechischen Militärarchitektur. Sie ruhten unter Sandbergen und wurden erst 1948 entdeckt. Sie sind mit Hilfe einer zweifachen Technik erbaut: der untere Teil (Ende des 5. Jhs.) besteht aus Kalktuffquadermauern; der obere Teil (zweite Hälfte des 4. Jhs.; einige sind der Meinung, daß die gesamte Befestigung aus dieser Zeit stammt) besteht aus in der Sonne getrockneten Lehmziegeln.
Eine kleine "scea"- Tür (bezieht sich auf ein legendäres Stadttor von Troja) mit Spitzbogen, eine richtige Tür, sowie die Überreste von drei Türmen scheinen neugebaut zu sein.
2001 wurden drei kleine tönerne Altäre aus griechischer Zeit im Sandboden des Waldes Bosco Littorio gefunden, die vermutlich in den hiesigen Geschäften zu kaufen waren.
Im modernen Teil der Stadt kann man die Pfarrkirche aus dem 18. Jh. besichtigen. Sie ist zum Teil mit den Steinen des dorischen Tempels von Molino a Vento erbaut; die Kirche San Giuseppe aus dem 14. Jh. hat zwei Portale aus derselben Epoche.

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