Vielleicht handelt es sich bei Regalbuto um das antike Ameselo, das vom Geschichtsschreiber Diodor erwähnt wird.
Der heutige Name kommt wahrscheinlich vom arabischen rahl, Weiler. Es waren nämlich die Araber, die an dieser Stelle in der Contrada Monte einen befestigten Weiler errichteten, der sich dann unter der Herrschaft der Normannen stark erweiterte.
1261 wurde er von den Bewohnern von Centuripe dem Erdboden gleichgemacht, da sie der staufischen Dynastie feindlich gegenüberstanden, der Regalbuto treu geblieben war. Im folgenden Jahr kümmerte sich König Manfred um den Wiederaufbau, der dort erfolgte, wo sich auch der heutige Ort noch befindet.
1860 trafen sich hier einige Abgeordnete mit Garibaldi, um ein Einstellen der militärischen Aktionen zu erreichen. 1943 befand sich der Ort wiederum im Mittelpunkt von Kampfhandlungen diesmal standen die Italiener und Deutschen den Amerikanern und Engländern gegenüber.
Sehenswürdigkeiten
Ein Teil des Ortes hat noch seine mittelalterlichen Strukturen beibehalten, die durch verwinkelte Straßen und Gäßchen gekennzeichnet sind.
Der neuere Teil wird von der Via Roma und der Via Ingrassia durchzogen, die rechtwinklig zueinanderstehen und sich an der Piazza Vittorio Emanuela kreuzen, an der die aus dem 17. Jh. stammende Santa Maria della Croce- Kirche mit Barockfassade und Treppenaufgang steht.
Ebenfalls barock ist die halbrunde Fassade der dem San Basilio gewidmeten Pfarrkirche an der Piazza Re, deren Besonderheit nicht nur die bereits erwähnte konvexe Fassade, sondern auch der schöne Kampanile ist.