Der Ort entstand in Form eines Dorfes um das in der Normannenzeit errichtete Kastell herum; bereits im 14. Jh. wird es in den Urkunden unter dem Namen Petralia inferior zur Unterscheidung von Petralia superior oder soprana erwähnt.
Sehenswürdigkeiten
Wenn man an der Kirche und dem ehemaligen Kapuziner-Kloster vorbeikommt, trifft man auf der Corso Pietra Agliata auf die Santa Maria della Fontana-Kirche (vom Ende des 16. /Anfang des 17. Jhs.) mit einem schönen Portal im Stil der katalanischen Gotik und wertvollen Skulpturen aus der Schule Gaginis.
Weiter vorne steht an der linken Seite die Barockkirche San Francesco und das Minoriten-Kloster, das heute ein Kulturzirkel ist.
Das Innere ist mit dem Geschmack des 18. Jhs. entsprechenden Fresken versehen In der Kirche sind außerdem wertvolle Gemälde und Skulpturen erhalten wie der große, mit Gold verzierte Pergamon.
Fast am Ende des Corso Agliata steht der schöne Kampanile der Misericordia-Kirche aus dem 16. Jh.
An der Piazza Duomo ist die Pfarrkirche aus dem 17. und 18. Jh., die der Assunta geweiht ist und ein schönes Portal im Stil der katalanischen Gotik aus dem 15. Jh. hat, das als einziges architektonisches Element von dem alten Bauwerk übrig geblieben ist. Im Inneren befinden sich eine barocke Orgel, Statuen von Gagini und seiner Schule, ein Triptychon aus dem 15. Jh., verschiedene Gemälde, davon zwei von Giuseppe Salerno, in der Sakristei ein barocker Schrank, wertvolle Stoffe und Goldschmiedearbeiten.
Man geht in der Via Duomo an dem Kampanile der Pfarrkirche vorbei und kommt zur Kirche SS. Trinità, an deren Hauptfassade ein wunderschönes Portal aus dem 15. Jh. angebracht ist.
Wenn man die Priester der Pfarrkirche um Erlaubnis bittet, kann man in ihrem Inneren eine schöne Marmorankone von Gian Domenico Gagini besichtigen, auf der das Leben Jesu' dargestellt ist.