Im Gebiet der Ortschaft sind zahlreiche Zeugnisse, die auf das 5. Jh. v.Chr. zurückgehen, gefunden worden.
Der heutige Ort entstand im Mittelalter, rund um das normannische Schloß und das Basilianische Kloster San Salvatore di Placa, das 1092 auf den Ruinen eines anderen erbaut worden war.
Für lange Zeit war er Besitz der camera reginale (Erbe der Königinnen), bis er 1538 Lehen von Antonio Balsamo wurde.
Er gehörte unter anderen den Ruffo, den Oreto, den Sperlinga und den Majorca-Mortellaro.
Sehenswürdigkeit
Im höher glegenen Ortsteil befindet sich der älteste Kern des Dorfes, mittelalterlichen Ursprungs, während der Rest aus der Barockzeit stammt.
Die Matrice Vecchia (Alte Pfarrkirche) im antiken Ortsteil ist ein sehr interessantes Gebäude. Sehr schön das Spitzbogenportal, das mit Weinblattmotiven verziert und auf das Jahr 1493 datiert ist. Auf der rechten Seite befindet sich ein dem vorigen ähnliches kleines Portal. Eine Madonna der Gagini-Schule ist im Innern zu sehen.
Die Kirche dell'Annunziata im heutigen Ortszentrum zeigt ein schönes Portal aus der Mitte des 16. Jhs., im Innern einen Marmoraltar des 17. Jhs. sowie einen hölzernen geschnitzten Chor des 18. Jhs.
Ein Brunnen auf der Piazzetta San Paolo zeigt eine weibliche Figur, die Francavilla symbolisiert.
Auf einer Anhöhe trifft man auf die Überreste des Schlosses, das in normannischer Zeit errichtet wurde, aber in den nachfolgenden Jahrhunderten weitgehend umgebaut wurde.
Von Francavilla aus kann man spazieren gehender weise die eindrucksvollen Schluchten des Alcantara erreichen.