Der Graf Matteo Sclafani gründete Chiusa im Jahre 1320 an der Stelle eines alten Weilers. 1354 ging das Dorf in den Besitz der Peralta über und in der zweiten Hälfte des 16. Jhs. fiel er an die Cordova, anschließend an die Gioeni und die Colonna.
Sehenswürdigkeiten
Die dem Heiligen Nicolò di Bari geweihte Pfarrkirche hat einen aus dem 14. Jh. stammenden Grundriß. Sie wurde im 18. und 19. Jh. restauriert. Im Inneren befindet sich ein das Heilige Antlitz darstellende Gemälde und in einem zur Kirche gehörenden Raum eine Gottesmutter mit Kind aus der Schule Gaginis.
Man geht nun durch die etwas ansteigende, ehemalige Via del Monastero und kommt zum Badia-Kloster, einem mächtigen Barockbau.
Wenn man wieder zur Piazza Castello hinunterkommt, sieht man hier einen schönen Brunnen aus dem 17. Jh. und die herrliche San Sebastiano-Kirche mit einem plastischen Kampanile mit Giebel; in dem aus einem Raum bestehenden Inneren sind wertvolle, prächtige Stuckarbeiten und Gemälde elegant an allen Wänden angebracht, denen man gleich die gute Schule Serpottas ansieht.