Das Gebiet ist seit Urzeiten bewohnt, wie die Nekropolen aus dem 9. bis zum 5. Jh. v. Chr. beweisen. Die Araber errichteten hier eine Festung, die dem Ort auch seinen Namen gab, vom arabischen Kalat (Kastell) und Scibet (Name des Berges). Graf Roger ließ das Dorf im Jahre 1062 während der Belagerung von Castrogiovanni erweitern.
Sehenswürdigkeiten
Die Pfarrkirche wurde im 14. Jh. gegründet und anschließend vollständig umgebaut und verändert. Das Äußere ist typisch für das 18. Jh. Das dreischiffige Innere ist durch auf originellen, mit Ungeheuern verzierten Sockeln errichteten Säulen, auf denen wiederum Spitzbögen ruhen, unterteilt. Besonders interessant sind ein Taufbecken aus dem 16. Jh. und der geschnitzte Holzchor aus dem 17. Jh. Wertvoll ist der Kirchenschatz, zu dem ein silbernes Reliquiar der Heiligen Jungfrau gehört.
Das Innere der Carmine-Kirche ist mit Stuckarbeiten aus dem 18. Jh. geschmückt. Hier befindet sich außerdem eine die Verkündigung darstellende Marmorgruppe aus der Schule Gaginis.
In der zum Kloster gehörenden Kapuzinerkirche aus dem 16. Th. ist ein schönes, die Anbetung der Schäfer darstellen des Gemälde von Filippo Paladini.
In der San Giuseppe-Kirche kann man eine besonders schöne Holzgruppe der Heiligen Familie bewundern.
In der Umgebung sind bei archäologischen Ausgrabungsarbeiten zahlreiche Siedlungen und Nekropolen gefunden worden, die aus einer von der Steinzeit bis zu der Bronzezeit reichenden Zeitspanne stammen.