1626 von Giuseppe Branciforte gegründet, der dadurch den Prinzentitel erhielt, wurde der Ort schwer beim Erdbeben von 1693 beschädigt, das einen großen Teil Ostsiziliens vernichtete. Er wurde dann einem ordentlichen Projekt nach in regelmäßiger Anlage wieder aufgebaut.
Sehenswürdigkeiten
Die Kirchen von Niscemi sind alle im 18. Jh. erbaut worden. Auf der Piazza Vittorio Emanuele III erheben sich die Pfarrkirche Santa Maria dell'Odigitria und die Kirche dell'Addolorata mit ihrer nach außen gewölbten Fassade und dem ungewöhnlichen achteckigen Grundriß, der dem Architekten Rosario Gagliardi aus "Val di Noto" zugeschrieben wird. Einanderer seltener Entwurf ist der elliptische der Kirche della Madonna del Bosco aus dem 18. Jh. in der Via Salvatore Noto; in der Nähe befinden sich das Konvikt und die Kirche dei Padri Riformati.
Im Gebiet Niscemis befinden sich die Überreste der antiken Stadt Nixenum.