Das Dorf verdankt seine Gründung von 1628 dem Prinzen Antonio Branciforte. Es entstand an einem Ort, der schon seit vorgeschichtlicher und römischer Zeit besiedelt war, erst viel später wurde er Lehen des Virgilio Scordia.
Sehenswürdigkeiten
Man gelangt in das Dorf, nachdem man Oliven- und Orangenhaine durchquert hat, die einen das Herz erfreuen.
Gleich steht man vor dem Palazzo del Principe in der Via Guglielmino und auf der Piazza der Pfarrkirche, die nach dem zerstörerischen Erdbeben von 1693 wieder aufgebaut wurde. Sie hat eine Kalksteinfassade und ist nach dem Entwurf des Frà Michele da Ferla erbaut. Die Kirche ist San Rocco geweiht.
Eine Steinstatue des Heiligen, ein Werk des Girolamo Bagnasco von 1813, erhebt sich inmitten der Piazza (die auch ein typisches Beispiel für bürgerlichen bewohnten Raum des 19. Jhs. darstellt).
Eine andere Kirche Sant'Antonio di Padova von 1644 ist flankiert vom Konvikt der Padri Riformati. Es besitzt einen schönen Kreuzgang mit Säulen und Arkaden.
Die Kirche bewahrt noch einen Teil des Majolikafußbodens von Caltagirone und, unter anderem, ein Kruzifix und einige gut gemachte Gemälde, die diesem oder jenem Künstler zugeschrieben werden (mit einiger Unsicherheit).
Am Ortsausgang steht die schönste Kirche: Santa Maria Maggiore. Sie besteht aus einem Raum mit Dekorationen des 18. Jhs. Ein Gemälde von Vincenzo Valdassi, Jungfrau mit dem Kind und Heiligen (1589) und eine vielfarbige hölzerne Statue, Madonna auf dem Thron, die während der Feste des Dorfes bei den Prozessionen mitgetragen wird, sind in ihr zu sehen.