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Cefalù

Der antike Name von Cefalù, Kephaloidion stammt von dem griechischen Kefalè und bedeutet Spitze. Der Ort war zweifellos bereits in vorhellenischer Zeit bewohnt, was durch die zahlreichen Funde von menschlichen Siedlungen in den Höhlen der Rocca und an ihren Westhängen bewiesen wird. Die Bevölkerung stand in enger Verbindung mit den Griechen von Ostsizilien und den Phöniziern von Westsizilien. 254 v. Chr. fiel die Stadt an die Römer, sie war zuerst decumana, dann stipendiaria. Nach der byzantinischen Epoche gelang es den Moslems, sie nach einer langen Belagerung zu besetzen. Mit der Eroberung durch die Normannen im Jahre 1063 begann für Cefalù eine Zeit der großen Blüte, die durch die Gründung des Bistums im Jahre 1131 ihren Höhepunkt erreichte. Cefalù verlor im Laufe der Jahrhunderte keineswegs an Bedeutung und ist bis heute eine der schönsten und interessantesten Städte der Insel geblieben.

Sehenswürdigkeiten
Hinter dem Stadtpark befindet sich an der Piazza Garibaldi, an der die Grenze zwischen der Altstadt und den neueren Vierteln verläuft, ein altes Stadttor, die Porta di Terra, und Reste der alten Stadtmauer megalithischer Struktur, von der ein Teil in die Addolorata-Kirche eingebaut ist.
Man kommt an der Catena-Kirche aus dem 18. Jh. vorbei, und hier beginnt der lange Corso Ruggero, wo sich das Osterio Magno, ein befestigtes, architektonisch bemerkenswertes Gebäude aus der Normannenzeit befindet, das im 13. Jh. restauriert wurde. Normannisch sind auf jeden Fall die wunderschönen Triphorenfenster des letzten Stockwerkes, für die die polychromen Verzierungen der Simse und die grazilen und eleganten Säulen kennzeichnend sind. 1993 wurde es restauriert.
Von hier aus kommt man zum Domplatz, für den einige interessante Gebäude wie das Santa Caterina-Kloster und heutige Rathaus, das Sakramentsoratorium und der Erzbischöfliche Palast aus dem 18. Jh. die Kulisse bilden.
Der Dom SS. Salvatore bestimmt das Bild des Platzes und hat außerdem eine entscheidende Rolle für die städtbaulichen Strukturen der ganzen Stadt, da er durch seine Größe und seinen Umfang al- le anderen Gebäude überragt und beherrscht und so die Macht der Institution, die ihn geschaffen hat, zum Ausdruck bringt. Er ist eines der großartigsten Bauwerke der normannischen Epoche.
Mit seinem Bau wurde 1131 begonnen. Er wurde allerdings öfters unterbroschen, da die Entwürfe überdacht werden mußten.
Die vorspringende Fassade mit drei Bögen ist ein Werk von Ambrogio da Como aus dem Jahre 1472. Seitlich stehen zwei mächtige Türme mit einigen Biphorenfenstern; 1240 wurde die Fassade von Panittera vollendet und hatte nun im oberen Teil eine Reihe von Loggia-Imitationen, unter denen sich eine wunderschöne, aus geschlungenen Bögen bestehende Verzierung aus normannischer Zeit befindet.
Das Innere hat den Grundriß einer Basilika, der Körper der Schiffe wird durch zwei Säulenreihen unterteilt; das etwas erhöhte Sanktuarium wird durch drei Apsiden abgeschlossen, die mittlere ist ist höher als die seitlichen und wird von feinen Lisenen durchzogen und von einer Runde Hängebögen abgeschlossen.
Die zwei Flügel des Querschiffes sind ebenfalls nach rechts und links versetzt. Die Schiffe haben besonders schlanke Spitzbögen mit doppeltem Bogenrücken.
Das Presbyterium ist mit reichen barocken Ornamenten aus Marmor geschmückt, während sich in der mittleren Apsis wunderschöne byzantinische Mosaiken aus dem Jahre 1148 befinden. Dies geht aus einer an ihnen angebrachten Inschrift hervor.
Die große Halbkuppel wird gänzlich von der majestätischen Erscheinung des Christus Pantokrator beherrscht. Die Wände des Altarraums sind ebenfalls mit Mosaiken geschmückt, die in drei Schichten unterteilt werden können: die Heilige Jungfrau mit Erzengeln, Gestalten der Propheten und der Patriarchen. Am Gewölbe sind verschiedene Engel und Seraphine dargestellt.
Im Dom befinden sich mehrere wertvolle Grabmälder und Skulpturen, unter anderen eine Statue der Gottesmutter mit Kind aus dem Jahre 1533, die Antonello Gagini zugeschrieben wird und verschiedene, die Verkündigung darstellende Reliefs aus dem 16. Jh. Bemerkenswert ist das Taufbecken aus grauem Marmor aus dem 12. Jh. mit einem runden Becken und Löwenskulpturen, das von einem mächtigen, diagonal unterbrochenen, auf einem viereckigen Sockel stehenden Säulenstumpf getragen wird.
An der linken Seite der Kathedrale befindet sich der rechteckige Kreuzgang mit auf Doppelsäulen liegenden Spitzbögen.
Gegenüber dem Dom führt die Via Mandralisca zum Mandralisca-Museum, in dem die Sammlungen des Barons Enrico Piraino di Mandralisca ausgestellt sind. In der Eingangshalle sind einige griechische Inschriften und archäologische Fundstücke zu sehen; im ersten Stock ist im ersten Saal die berühmte sikeliotische Vase des Thunfischverkäufers aus dem 4. Jh. v. Chr. ausgestellt.
Interessant ist auch die Münzsammlung, die Gemäldesammlung (besonders zwei, eventuell von Ruoppolo stammende Stilleben), einige venizianische Ansichten, Gemälde der flämischen Schule aus dem 17. Jh. Im 3. Saal hängt das berühmte Portrait eines Unbekannten von Antonello di Messina, ein Gemälde, das wegen der sorgfältigen Ausarbeitung und des ausdrucksvollen Blickes besonders wertvoll ist.
Auf dem Rückweg zum Corso liegt in Richtung der Piazza Duomo die Purgatorio-Kirche aus dem 15. Jh. Sie hat eine einfache, nur von als Fenster dienenden Öffnungen unterbrochene Fassade und zwei an den Seiten stehende Kampanile, der linke ist nicht vollendet.
Das schöne Portal mit erlesenen Verzierungen verleiht der Fassade einen höheren Wert. In die hohen Plinthen (Rechteckplatten), auf denen die Säulen ruhen, sind die im Fegefeuer schmorenden Seelen eingemeiselt. Im Inneren der Kirche befindet sich die Grabstätte des Baron Piraino di Mandralisca.
Wenn man die Via Vittorio Emanuele hinuntergeht, kommt man zu dem in den Felsen gehauenen mittelalterlichen Waschplatz.
Wenn man die Hänge der Rocca hochsteigt, kann man die Überreste der Verteidigungsanlage Cefalùs aus byzantinischer Zeit besichtigen. Weiter oben trifft man auf ein interessantes Bauwerk, den sogenannten Diana-Tempel.
Er hat die Form einer Käfigs aus großen megalithischen Blöcken und ist ein zwei Räume unterteilt.
Am Ende ist eine Tür, auf deren Pfosten sich Architrave mit feinem Gesims befinden. Dieses Bauwerk stammt wahrscheinlich aus dem 5. oder 4. Jh. v. Chr. Zu ihm gehört auch eine Zisterne aus frühgeschichtlicher Zeit, wahrscheinlich aus dem 9. Jh. v. Chr. Es war bestimmt ein Heiligtum, diente vielleicht aber auch der Verteidigung, da es sich an einer Stelle befindet, von der aus man die ganze Stadt und Umgebung beherschen kann.
Ausflüge: Zum nahegelegenen Franziskus-Heiligtum in Gibilmanna, in die Madonie, zu den Äolischen Inseln, zu den Ruinen von Himera, nach Bagheria, Solunto, Palermo und Monreale.

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