Im Tal Nervia kann man mittelalterliche Dörfer besonderer Schönheit besuchen, die in konzentrischen Kreisen in die Höhe gewachsen sind, gemäß der typischen Verteidigungsstruktur jener Epoche. So zu sehen in Dolceacqua, wo die engen Gassen sich zu eindrucksvollen Teilansichten zwischen Steingewölben und bedeckten Durchgängen öffnen und bis zur großen Burg der Dorier reichen. Unten findet man ein anderes Schmuckstück der mittelalterlichen Architektur: die lange Eselsrückenbrücke, die den Fluss Nervia überquert.
Das Tal bewahrt wertvolle Kunstexemplare und herrliche ländliche Kirchen, die man in Touren und Ausflügen - die Freude an schöner Kunst und den Genuss einer interessanten Landschaft verbindend - entdecken kann. Tiefe Grotten, Wasserfälle und von Wasser ausgehöhlte Schluchten im Gebiet von Rocca Nervina, Kastanienwälder und Koniferen entlang der Straßen für den Durchgang Gouta oder, viel weiter unten, fast direkt am Meer, die Tieroase von Camporosso, wo an der Mündung des Nervia gut 140 Vogelarten in einer intakten Vegetation Durchzug halten oder sich niederlassen.