Die hinter Sanremo und Taggia liegenden Täler, wo die Flüsse Armea und Argentina strömen, sind von einer üppigen, vom Meer bis zu den Bergesgipfeln variierenden Natur bedeckt: von Mittelmeermacchia an der Küste zu dichten Kastanien- und Buchenwälder und den Tannen im Gebirge.
An den in Streifen kultivierten Hügeln fallen Tausende von Olivenbäumen auf, welche die berühmten Oliven von Taggia produzieren, wie auch Dörfer mit charakteristischen, traubenförmig angeordneten Häusern. In beiden Tälern findet man typische Gerichte, Traditionen/Volksfeste und Zeichen einer antiken Weide- und Ackerkultur, von der die Steinhäuschen übrig geblieben sind, jene Unterkünfte der Schäfer, die entlang der Transhumanzstraßen vergangener Zeiten verstreut sind; außerdem häusliche Gebrauchsgegenstände, die in Museen aufbewahrt werden.
In und außerhalb der geschichtsträchtigen Orte sind auch Spuren von Piraten und Hexen sichtbar, die hier während der Inquisition verfolgt wurden. Die Gemeinden Triora und Badalucco erneuern die Erinnerung an diese Vorkommnisse mit lebhaften Murales und einem eindrucksvollen Museum, das diesen außergewöhnlichen Landsmänninnen und ihrer magischen Kunst gewidmet ist.