Der Ort Vallebona befindet sich im Hinterland von Bordighera in einer landschaftlich sehr schönen und sonnigen Position an einem Kreuzungspunkt von Wegen über den Höhenkamm.
Im Jahre 1686 löste sich Vallebona von Ventimiglia und beteiligte sich zusammen mit anderen Orten an der Freien Republik der "Otto Luoghi", der acht Ortschaften.
Der Ort mit dem schönen Stadttor hat seine typische Verteidigungsstruktur aus dem Mittelalter mit den aus Stein erbauten Häusern, den engen Gassen und den überdachten Durchgängen fast vollständig bewahrt. Von der Festung aus dem 16. Jahrhundert sind noch Reste erhalten.
Die im 15. Jahrhundert auf einer bereits bestehenden Kirche erbaute Pfarrkirche von San Lorenzo besitzt noch den ursprünglichen aus Stein erbauten Glockenturm aus dem 13. Jahrhundert und das im Jahre 1487 gemeißelte spätgotische Portal aus Schiefer. Die Fassade wurde im Jahre 1841 restauriert, und im Innenraum der Kirche befindet sich ein schönes hölzernes Kruzifix aus dem 15. Jahrhundert sowie ein Flügelaltar aus dem 16. Jahrhundert. Früher wurde am Karfreitag immer eine Tragödie mit religiösen Texten aus dem 17. Jahrhundert aufgeführt.
In Vallebona wird ein sehr guter Rotwein, der Rossese mit dem Qualitätsprädikat DOC und Olivenöl hergestellt. Aus den hier angepflanzten Orangenblüten wurden Essenzen destilliert, früher einmal ein sehr wichtiger Einkommenszweig des gesamten Tales. Ein typisches Gericht aus den Küchen des Tales ist das Kaninchen "alla Vallebonenca".
Vom Ort führen zahlreiche Wanderwege unter anderem auf den Boschetto, den Castel Gabbiani und den Negi (524 m)