Zwischen dem Arrosciatal und dem Pennavairatal gibt es mehrere kleine Flüsse. Der Paraone und der Merce fließen durch das Gebiet der Gemeinde von Vendone mit ihren verstreut liegenden Ortsteilen. Im Osten wird diese Landschaft vom Castell'Ermo (1092 m.) dominiert, auf den ein Wanderweg führt. Der herrliche Rundblick von diesem Berg umfaßt die umliegenden Täler, Albenga und einen Großteil des langgestreckten Grates.
In Lèuso befindet sich der Sitz der Gemeindeverwaltung, die Ortsteile von Castellaro und Curenna sind jedoch historisch und architektonisch wesentlich interessanter. Die große Festung von Castellaro wurde von den Clavesana erbaut und anschließend der Stadt Albenga überlassen.
Das Bauwerk mit dem imposanten sechseckigen Turm besitzt einen eigentümlichen dreieckigen Grundriß, denn es nutzt zum Teil die Felsformation, auf der es errichtet wurde. Auch die Festung von Curenna, "Castrum Cucalariae", nutzt die natürliche Form der Felsen aus, auf der die Burg erbaut wurde, ebenso die befestigten Häuser am Eingang des mittelalterlichen Ortes. Der Ort war lange ein Zankapfel zwischen den Clavesana und der Stadt Albenga und ist heute fast verlassen.
Die anderen kleinen Ortsteile der Gemeinde eignen sich hervorragend für Ausflüge mit historischem Interesse, einen Spaziergang in der Natur oder auch für eine gastronomische Tour durch die Weinkellereien, denn die mit Weinreben bebauten Terrassen liegen im Anbaugebiet des Pigato und des Vermentino mit dem DOC-Gütesiegel.
Entlang des Weges zum Castell'Ermo kommt man an einer Wallfahrtskirche vorbei, die San Calocero geweiht ist, der gemäß einer Legende in der Nähe von Albenga sein Martyrium erlitten hat.