Das antike Aquilianum im Hinterland von Savona und Vado Ligure, am linken Ufer des gleichnamigen Flusses, ist römischen Ursprungs. Die Via Julia Augusta (2. Jahrhundert n.Chr.) führte durch das Quazzolatal sowie durch den Ort. Von der ehemaligen Straßenführung sind noch die Reste fünf römischer Brücken erhalten.
Am Ortsrand von Pomo befinden sich die Ruinen der um das Jahr 1000 erbauten Burg von Aleram.
In der Ebene am Ende des Quilianotals liegt der Ort Valleggia. Der Ortsteil von Cadibona mit einem Turm aus dem Mittelalter befindet sich am Anfang des Quazzolatals.
Ab dem Mittelalter verlief die Geschichte von Quiliano ähnlich wie die der anderen Orte um Savona. Im 10. Jahrhundert unterstand das Gebiet der Markgrafschaft von Aleram, hundert Jahre später herrschte hier Bonifacio del Vasto. Nachdem der Ort von den Marchese Del Carretto geerbt wurde, überließen diese das Gebiet später der Stadt Savona (1192) mit der Klausel, dass es als Lehen den lokalen Adelsfamilien zur Verfügung gestellt werden musste. Die Verfassung von Quiliano stammt aus dem Jahre 1407.
Die Besetzung durch die Republik Genua erfolgte gegen Ende des 18. Jahrhunderts.
Das Oratorium der Brüderschaft in der Nähe der Pfarrkirche von San Lorenzo entstand im 17. Jahrhundert.
Die Kirche von San Pietro di Carpignana ist romanischen Ursprungs, von der ursprünglichen schlichten Struktur ist jedoch nur noch der Glockenturm erhalten.
Quiliano ist bei Weinkennern und Önologen weltweit berühmt für die Produktion von Weinen mit Qualitätsprädikat wie dem Bozzetto, einem trockenen Weißwein, der sich hervorragend zur Begleitung der traditionellen ligurischen Gerichte eignet oder dem Granaccia, einem Rotwein zur Begleitung von Wildgerichten.