Als aufs Meer blickende Kunststadt und Metropole ist Genua rund um den Hafen gewachsen, einer natürlichen Einbuchtung, die immer schon Ort blühenden Verkehrs und kommerziellen Tausches war. Sein antikes Herz, die größte mittelalterliche Altstadt Europas, wird von einem dichten Netz von Gassen durchzogen, in denen man die multikulturelle Seele der Stadt - immer schon ein Kennzeichen ihre Geschichte - erfassen kann. Hier, zwischen Läden, Trattorien und hübschen Geschäften nimmt man die edle Vergangenheit von Genua, "la Superba", wahr, bestehend aus Residenzen aus dem 16. Jahrhundert, barocken Votivtempeln und wertvollen Kirchen, die - zwischen Palästen eingefügt - auf kleine Plätze hinausgehen.
Die Moderne befindet sich nur wenige Schritte entfernt an Orten, die den Bürgern und Touristen durch Restaurierungen und städtebauliche Erneuerungen in den letzten Jahrzehnten wiedergegeben wurden.
Hierzu zählen die Weltausstellung mit dem Aquarium, Via San Lorenzo, der Herzogspalast und die prächtige Via Garibaldi, reich an Museen. Den Charme der Stadt spürt man auch in den zahlreichen Delegationen von Nervi bis Voltri, die bis in die 20-er Jahre hinein autonome Gemeinden waren. Hier kann man Villen mit Parks aus dem 19. Jahrhundert und kleine und große Museen entdecken, wie auch eindrucksvolle Spaziergänge am Meer unternehmen.