Busalla wird als die "Hauptstadt" des Scriviatals bezeichnet ist schon seit dem Mittelalter ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt zwischen Genua und der Nordseite des Giovi. Der Stadtkern liegt am Fuß des nördlichen Ausläufers des Giovi, entlang des linken Ufers des Flusses Scrivia. Die Ortsteile von Sarissola, Camarza, Semino und Bastia befinden sich nacheinander am Flüßchen Seminella. In der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts gehörte das Lehen von Busalla der Familie Spinola, deren Schloß vollkommen zerstört wurde. Mit dem Bau der Straße "Regia dei Giovi" und der Eisenbahn Turin-Genua im 19. Jahrhundert wurde das damalige Dorf zu einem bevorzugten Ort für die Sommerfrische der Genueser Bürgerfamilien, die hier zahlreiche Villen errichteten. Die im neoklassizistischen Stil erbaute Villa Borzino mit ihrem gepflegten Park wurde nach dem Vorbild der Villa Sauli in Genua konstruiert und ist das Symbol einer glorreichen Epochen vor den beiden Weltkriegen, der Industrialisierung und dem Bauboom, mit dem sich Landschaft von Busalla komplett verändert hat. Die Villa Borzino befindet sich seit 1972 in Gemeindebesitz und ist heute der Sitz der Bergemeinde des oberen Scriviatals sowie verschiedener kultureller Verbände, darunter auch dem Zentrum für historische Studien des oberen Scriviatals. Die älteste Pfarrkirche von Busalla, San Giorgio (1196), befindet sich im Altstadtkern von Sarissola. In Bastia, umrahmt von hohen Kastanien, wurde vor dreihundert Jahren eine schöne Wallfahrtskirche errichtet, die der Erscheinung der Madonna gewidmet ist. Unter den wichtigsten Sportanlagen finden sich eine Leichtathletikbahn, die neu erbaute Gemeindeturnhalle, zwei Bocciaplätze und mehrere Fußballplätze.