Das Flüßchen Giusvalletta, das am Colle Zua (550 m) entspringt, ist ein rechter Nebenfluß des Valla. In westlicher Richtung verläuft der Giusvalletta durch ein Becken, in dem sich der Ort Mioglia befindet, ein kleines landwirtschaftliches Zentrum inmitten einer grünen Landschaft. Der Ort entstand im Mittelalter um eine Burg mit einem Verteidigungssystem an einem strategisch wichtigen Punkt, das zu den aleramischen Marken gehörte. Die durch den Ort führende Straße verbindet die naheliegenden Gemeinden von Dego und Pontinvrea. Früher war dies eine wichtige Verbindungsstraße vom Genueser Hinterland in das Piemont. Von der einstmals imposanten Festung sind heute nur noch einige Ruinen zu sehen. Besichtigen sollte man die alte Pfarrkirche von San Matteo. Trotz der Abwanderung ist dieses landwirtschaftliche Zentrum mit seinen typischen Anbaukulturen des ligurischen Hinterlandes auch heute noch sehr aktiv. Im Oktober wird hier das Kastanienfest veranstaltet. Vom Ort aus führen Wanderwege auf verschiedene Gipfelpunkte des Grates zwischen dem Bormidatal und dem Errotal wie dem Bec del Seré (609 m.), dem Bec di Fraciata (832 m.) und dem Bec del Tesoro (856 m.). Die lokale Gastronomie bietet Wildbret und den ortstypischen Käse, aber auch einen hervorragenden Nußkuchen. Probieren sollte man auch einen Likör aus Brennesseln und den lokalen Nocino.