Ab dem 2. Jahrhundert v.Chr. entwickelte sich Vada Sabatia, gelegen in einer geschützten Bucht unweit vom Colle di Cadibona, zu einem befestigtem Castrum mit einem sicheren Hafen sowie zu einem Zentrum des See- und Landhandels. Hier trafen die wichtigsten Straßen zusammen wie die antike Litoranea, die Via Emilia Scauri und die nach Gallien führende Via Julia Augusta.
Auf den Hügeln von Sant'Elena befindet sich eine prähistorische Befestigungsanlage, die Herkunft der in die Felsen eingemeißelten Grabstätten ist jedoch noch nicht geklärt. Eine Sammlung der Fundstücke wie Münzen, Keramik und Gegenstände aus der Römerzeit befindet sich im Archäologischen Museum Queirolo.
Grabsteine und Fragmente von Gebäuden wurden auch bei Grabungen rund um das Rathaus gefunden, in dessen Untergeschoss noch die Grundmauern eines römischen Hauses zu sehen sind.
Der Turm und die Wehrmauer aus dem späten Mittelalter waren noch Teile des Castrum Vadorum auf dem Hügel von San Genesio. Die Bastion San Giovanni am Strand und die Festung San Lorenzo, von der noch einige Reste zu sehen sind, wurden im 17. Jahrhundert von den Genuesen erbaut.
Die Pfarrkirche von San Giovanni Battista mit der Statue von Brilla an der Fassade wurde im Jahre 1706 wieder aufgebaut, die Ursprünge dieser Kirche gehen jedoch sehr wahrscheinlich auf das 11. Jahrhundert zurück.
Die alte Kapelle von San Genesio befindet sich auf der Spitze eines Hügels im Segnotal.
In der im 18. Jahrhundert erbauten Villa Groppallo befindet sich heute der Sitz der Bibliothek sowie eine Pinakothek mit Gemälden aus dem 19. Jahrhundert und den Skulpturen des Kunstwettbewerbs Premio Vado aus den fünfziger und sechziger Jahren. Arturo Martini, einem bekannten Bildhauer aus Treviso der in Vado lebte, ist ein Saal des Museums gewidmet. Er schuf im Jahre 1923 das Kriegsgräberdenkmal und nach ihm wurde auch eine Piazza in Vado benannt.
Sehr interessant sind auch das Heimatmuseum mit einer Ausstellung über die Geschichte des Cà Celesia und das ornithologische Museum.
Im großen Hafen von Vado befindet sich der Kai zum Einschiffen auf die Fähren nach Korsika.