Die wahrscheinlich gegen Ende des 11. Jahrhunderts erbaute Burg von Aquila diente zur Kontrolle des Übergangs vom Arrosciatal in das Pennavairatal und war jahrhundertelang ein Grund für Auseinandersetzungen zwischen den Clavesana, der Stadt Albenga und den Del Carretto von Zuccarello. Die kleinen Orte, aus denen sich die Gemeinde heute zusammensetzt, entstanden entlang der Straße zur Burg, von der heute nur noch wenige Ruinen erhalten sind. Die Straße steigt sehr steil an und führt zuerst durch Olivenhaine und dann durch Kastanienwälder. Hier gibt es viele Wanderwege, die auch für eine Fahrt mit dem Mountain-Bike geeignet sind, auf denen man den intensiven Duft des hier wildwachsenden Lavendels riechen kann. Die alten Ölmühlen und Mühlen dieser Landschaft in den einzelnen Orten werden zur Zeit im Rahmen eines Projektes für ein Heimatmuseum originalgetreu restauriert und sollen mit nachgebildeten Szenen das Auspressen der Oliven, das Mahlen von Korn und das Gerben von Leder dokumentieren.
Die Basilika Santa Reparata, zugleich die Pfarrkirche, wurde im 17. Jahrhundert erbaut, die Fassade stammt aus dem Jahre 1725 und am Altar befinden sich sehr schöne mehrfarbige Intarsienarbeiten. Sehr interessant ist auch die Kapelle Sant'Antonio des Ortsteils Montà, die Kapelle Immacolata in Mugno und San Sebastiano in Saino.
Von Aquila aus erreicht man den Colle San Giacomo, einen der von der einstmaligen Burg kontrollierten Übergänge, und durch das Gebiet um Ferraia kommt man in die Provinz von Cuneo und damit in das Pennavairatal. Verschiedene Höhlen in diesem Gebiet sind zur Besichtigung freigegeben.
In Aquila wird die Sportart Elastikball ausgeübt. Unter den Sportanlagen gibt es Fußballplätze, Tennisplätze und Bocciabahnen.