Nasino, eine ländliche Gemeinde inmitten von Olivenhainen und Kastanienwäldern, setzt sich aus verstreut liegenden kleinen Ortsteilen zusammen. Der Ort liegt am südlichen Ausläufer des Monte Galero (1078 m) im Pennavairatal.
Diese Gebiet war bereits in prähistorischer Epoche von Menschen bewohnt. In der großen Höhle von Arma di Nasino, eine der über fünfzig Höhlen im Pennavairatal, wurden Reste menschlicher Ansiedlungen aus der Zeit ab 7000 v.Chr. gefunden.
Die prähistorischen Funde sind im Stadtmuseum Ingauno in Albenga ausgestellt.
Der Ort mit dem Namen "Naticium" entstand als römische Ansiedlung.
Im Mittelalter gehörte Nasino zur Markgrafschaft von Aleram. Im 11. Jahrhundert, bevor der Ort Eigentum der Republik von Genua wurde, gehörte er den Marquise Del Carretto von Balestrino. Die Ruinen der Burg (zwei Türme und einige Fresken) befinden sich an einer Steilwand mit Blick auf das Tal.
Die Pfarrkirche San Giovanni Battista und das Oratorium entstanden im 16. Jahrhundert. Die Hauptkirche des Tals entstand aus der ehemaligen Wallfahrtskirche Madonna di Curagna.
Der Ort Costa ist noch fast unverändert mit den alten Schieferdächern, den "Ciappe", erhalten.
Von Nasino aus führen viele Wanderwege zum Monte Alpe (1056 m) oder auch zum Monte Castell'Ermo (1092 m), zum Pizzo di Penne (1405 m) und zum Monte Galero, dem höchsten Gipfel dieser Gegend mit 1708 m.
Sehr schön ist die Landschaft mit den Weideflächen von Vernette, einer Berglandschaft in einer Höhe über 1000 m und der Wallfahrtskirche Madonna del Lago. Entlang der alten Saumpfade kann man bis nach Vignoletto wandern.