Castel del Piano liegt 50 km von Grosseto entfernt, und reicht bis zu den nach Westen orientierten Hängen des Berges
Amiata. Die Herkunft der Stadt reicht bis in die Antike: Bei Grabungen von Kieselgur, das hier häufig vorkommt, wurden Materialien gefunden die zur paläolithischen, neolithischen und apenninischen Epoche gehören. Die ersten geschriebenen Dokumente stammen jedenfalls aus dem Frühmittelalter: aller Wahrscheinlichkeit nach geht es um das Bauernhaus Plana, das in den Papieren der Abtei am Berg Amiata ab dem Jahr 890 zitiert wird.
Man kann heute noch die mächtigen Mauern und die prunkvollen Tore, die jetzt großteils in die Stadt eingebunden sind, bewundern; es lohnt sich auch noch die Kirche dell´Opera, Kirche der Misericordia, Kirche des San Leonardo und die Kirche Santa Lucia zu besuchen.
Geschmackvollen Alleen und schönen Plätze schmücken die Stadt außerhalb von der Altstadt.
Der Berg Amiata (1778 Meter ü.d.m.) ist ein sehr alter seit Jahrtausenden erloschener Vulkan, der sich über die kleine Ortschaft emporhebt. Viele Wege und Routen schlängeln sich den Berghang hinauf, man kann sie zu Fuß, mit dem Fahrrad, oder mit dem Pferd zurücklegen. Von hier aus kann man ein prächtiges Panorama bewundern und in eine noch unbefleckte Natur eintauchen.