Wer einmal in Volterra gewesen ist, wird es nie vergessen. Seine Silhouette, die wilde Landschaft zwischen Siena und San Gimignano, die bewaldeten Hügel mit ihren reichen Erzvorkommen und die zerklüftete Schlucht delle Balze hinterlassen einen tiefen Eindruck.
Volterra geht auf eine etruskische Siedlung zurück. Schon zu dieser Zeit war der Ort für seine Alabasterarbeiten berühmt. Seit dem 4. Jh. v. Chr. war es von dicken Mauern umgeben, von denen man heute nur noch einige Überreste besichtigen kann. Auf die Etrusker folgten die Römer, später wurde Volterra zur Freien Kommune, dann beherrschte Florenz die Stadt, bis sie durch die Lorena befreit wurde. Volterras Geschichte ist genauso typisch für die Toskana wie seine Anlage mit mittelalterlichen Stadtmauern, kleinen Gassen, Häusern, Plätzen, Kirchen und Palazzi.