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Siena

Die Stadt Siena befindet sich in der Toskana, circa 70 Kilometer südlich von Florenz. Sie erstreckt sich auf drei Hügeln zwischen den Flüssen Elsa und Arbia.

Siena ist ein einzigartiges Beispiel einer mittelalterlichen Stadt: die Piazza del Campo, die von hier ausgehenden Stadtteile, das gesamte Stadtgebiet besitzen einen derart großen künstlerischen Wert, dass die Stadt in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen wurde. Wo man auch hingeht, überall gibt es Winkel und Ecken, die die Vergangenheit wachrufen und die Touristen in höchste Verzückung versetzen, genau so wie die herzliche Art der Einheimischen und ihre Küche.

Reisezeit
Ein Besuch in Siena lohnt sich zu jeder Jahreszeit. Der Winter lockt mit vielen kulturellen Veranstaltungen, Austellungen und Spektakeln, die von den örtlichen Einrichtungen organisiert werden. Im Sommer findet an zwei Terminen – am 2. Juli und am 16. August - das historische Pferderennen „Palio“ statt.

Sehenswertes
Als erbitterter Rivale von Florenz und als Handelsstadt par exellence hat Siena den Charakter seiner Blütezeit (13. bis 14 Jhd.) erhalten können. Verträumte Gassen winden sich um die Piazza del Campo mit ihrer charakteristischen Muschelform und ihrem gepflasterten Boden im Zentrum der Stadt. An der Piazza liegt der Palazzo Pubblico (Rathaus), der heute das Stadtmuseum mit zahlreichen berühmten Fresken der sienesischen Schule beherbergt. Während der Palazzo einen leicht gotischen Anhauch hat, wurden die angrenzenden Gebäude und der Turm „Torre Mangia“ im späteren Mittelalter hinzugefügt. Von dem 102 m hohen Torre Mangia kann man sowohl die Stadt als auch die gesamte Umgebung von Siena überblicken. In der Mitte der Piazza befindet sich der Brunnen „Fonte Gaia“, es handelt sich hierbei um eine Kopie. Das Original des Künstlers Jacopo della Quercia aus dem 15. Jhd. wird im Museo Civico(dem Stadtmuseum) ausgestellt.
In der angrenzenden Via dei Banchi di Sotto wurden die ersten Banken gegründet. Daher kommt der Ausdruck „bancarotta“ (dtsch. Bankrott).. Die banchi (dtsch. Flussufer) wurden immer dann zerstört, wenn die Geschäfte nicht gut liefen.
Im Palazzo Piccolomini findet sich eine Reihe von kostbaren Holzvertäfelungen, die früher die Geschäftsbücher in den Regalen schützten und heute noch Szenen aus dem alltäglichen Leben zeigen. Auch die Arkadenhalle Loggia della Mercanzia erzählt die Geschichte einer wohlhabenden und geschäftigen Stadt, wie der Name bereits andeutet, handelte es sich einst um den Verhandlungsort von Bankiers und Händlern.
Der Dom aus schwarzem und weißem Marmor ist eines der bedeutendsten Beispiele der romanisch-gotischen Architektur in Italien. Er beherrscht die gleichnamige Piazza mit seiner Fassade, seiner mächtigen und riesigen Kuppel und seinem Turm aus dem 13. Jahrhundert. Augenfällig unter den Kunstschätzen im Inneren sind das blau dekorierte und mit Sternen übersäte Gewölbe und die aus dem 13. Jh. stammende Kanzel von Nicola Pisano. Der Bodenbelag der Kathedrale ist nahezu einmalig. Es handelt sich um kunstvoll angelegte Marmorplatten, die biblische Themen und auch solche aus Sagen und Legenden darstellen. Die Piccolomini-Bibliothek, die an den Dom angrenzt, ist mit berühmten Fresken Pinturicchios (1502-1509) ausgestattet.
Dem Dom gegenüber befindet sich das Spedale Santa Maria della Scala und das Museo Archeologico Nazionale. Im Gebäude nebenan zeigt das Museo dell'Opera Metropolitana unter anderem die Bilder „Maestà“ des Künstlers Duccio Buoninsegna aus dem 14. Jhd. und „Madonna mit Kind“ von Donatello. Weitere Meisterwerke der sienesischen und toskanischen Schule werden in der Pinacoteca nazionale im Palazzo Buonsignori ausgestellt.

Was man absolut nicht versäumen sollte
Siena lässt sich perfekt „erwandern“ und bietet viele thematische Spaziergänge, die im Internet unter www.comune.siena.it und in Broschüren vorgestellt werden, die man im Fremdenverkehrsbüro erhält. Unter anderem gibt es Ausflüge zu den folgenden Themen: Für junge Entdecker, Zwischen Kunst und Natur, Gassen und Gärten. Wer das atemberaubende Panorama genießen will, folgt der Via Francigena, die an Straßen und Gärten vorbei durch die ganze Stadt führt. Nach einem anstrengenden Marsch bietet sich eine Rast in einer der zahlreichen handwerklichen Konditoreien im Zentrum an, wo man die sienesischen Süßspeisen kosten kann. Die wohl berühmtesten unter ihnen sind der Panforte auf Basis von Mandelkernen (mit Schokolade oder kandierten Früchten) und die Ricciarelli (ein marzipanartiges Mandelgebäck).

Zu Tisch
Die sienesische Küche ist reich an Kräutern und Knoblauch, welche den Geschmack von Wildbret und besonders Wildschwein unterstreichen. Außerdem gibt es Ribollita (eine Gemüsesuppe mit Bohnen und Schwarzkohl, zu der Röstbrot gereicht wird), Fleischfrikassee und Crostini (geröstete Brotscheiben) mit einem aus Hühnerleber und Milz zubereitetem Aufstrich. Unbedingt zu probieren sind die Pici, von Hand gerollte, frisch hergestellte, dicke Spaghetti mit Fleischsoße. Ebenso hausgemacht werden immer noch die Capocolli, schmackhafte, mit Fenchel gewürzte und luftgertrocknete Wurst aua magerem Schweinehals Das sind Gerichte, die hervorragend zu den exellenten Doc-Weinen (mit kontr. Herkunftsbez.) der Region passen: Chianti Colli Senesi, Val d’Arbia, Vernaccia di San Gimignano und Vino Nobile di Montepulciano.

In der Umgebung
Circa 40 Kilometer südlich von Siena öffnet sich das Orciatal, mit Recht eine der bekanntesten Gegenden der Toskana. Bei Ausflügen nach San Quirico (antikes Zentrum für Kunstperlenhandel), nach Pienza (Geburtsort und „ideale Stadt“ von Papst Pius II.), nach Montepulciano mit seinen Stadtmauern aus dem 16. Jahrhundert und in die etruskische Stadt Chiusi wechseln sich Hügel und Zypressen in der Landschaft ab.

Informationen und praktische Hinweise
Fast der gesamte historische Stadtkern von Siena ist für Kraftfahrzeuge gesperrt. Touristen, die zu ihren Unterkünften wollen, müssen eine entsprechende Erlaubnis/Reservierung vorlegen. Autos können auf zahlreichen kostenpflichtigen Parkplätzen außerhalb des Zentrums abgestellt werden, während Shuttlebusse ständig zwischen Zentrum und Parkplätzen hin und her fahren.. Bitte beachten Sie, dass während der Hauptverkehrszeit nur sehr wenige Stellplätze in unmittelbarer Nähe des Stadtkerns, der Ringstraßen und der Stadttore vorhanden sind.

Ein Jahr in Siena
Die echte Seele der Stadt wird durch den Palio der Stadtviertel ausgedrückt, der jedes Jahr am 02. Juli und am 16. August auf der Piazza del Campo ausgetragen wird und dessen Wurzeln bis ins Mittelalter reichen Zweimal im Jahr vergessen die Sieneser den Alltag und tauchen ein in die Tradition, um sich mit einem Pferd den Palio, eine bemalte Seidenfahne zu erringen, welche dem siegenden Stadtviertel besondere Ehre verleiht. Noch heute vereinen sich einige Contrade (Stadtviertel) gegen die anderen feindlichen Viertel und an diesem Tag füllt sich die Piazza mit johlendem und heulendem Volk. Der Palio ist ein Riesenspektakel, das heute genauso leidenschaftlich wie vor Jahrhunderten von seinen Protagonisten ausgetragen wird: nämlich der gesamten Bevölkerung von Siena.

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