Talamone ist ein einsam gelegenes Fischerdorf und Badeort an den südlichen Ausläufern der Monti dell'Uccellina.
Hier gefiel es schon den Jägern der Vorzeit, die in den Grotten der Uccellina-Berge lebten, hier fühlten sich die Etrusker und die Römer wohl, die in Talamone einen wichtigen Seehafen unterhielten und dort Villen und Bäder errichteten, und hier gefiel es auch den vornehmen Herrschaften des Mittelalters und den Einwohnern von Siena, die die Stadt befestigten, und den Spaniern, die ihre Verteidigungsanlagen verstärkten.
Und hier gefällt es den Leuten von heute, die fasziniert sind vom Zauber der wilden Klippen, vom Grün der Felder und der Macchia, von der blauen Weite der Meeresbucht... und von der Intensität des warmen Windes.
Auf dem Hügel am Ortsende lag das ertruskische Tlamu. In der Burg von Talamone, die sich über der Orschaft erhebt, ist ein Naturhistorisches Museum untergebracht, u.a. mit topografischen Dokumentation des Naturschutzparks, ausserdem gibt es das Acquario della Laguna, das mit insgesamt 50 Becken einen guten Einblick in das Unterwasserleben der Lagune gibt.