Das Staedtchen Umbertide liegt am linken Flussufer des Tiber, in einer gruenen Huegellandschaf, die von dem Bild der hoechsten Erhebung der Gegend, des Berges "Monte Acuto" dominiert wird.
Die Oekonomie der Kommune von Umbertide ist traditionell und beruht auf den Ertraegen aus der Landwirtschaft (Produktion von Olivenoel, Wein, Getreide, Tabak und auf der Rinder- und Schweinezucht); aber heute sichern auch die hier angesiedelten Industrieniederlassungen (in den Bereichen: Textil-Bekleidung, Metall- und Maschinenbau, Lebensmittel und Baustoffe), die lokalen Handwerksbetriebe (im Bereich Keramikherstellung und Holzverarbeitung) und der Fremdenverkehr dem Territorium beachtliche Ressourcen.
Die Stadtgeschichte erzaehlt von ersten menschlichen Ansiedlungen im VI. Jahrhundert v. Chr. und von der Praesenz der Roemer vom III.-V. Jahrhundert, als das Gebiet von den Goten besetzt und verwuestet wurde.
Die aeltesten historischen Niederschriften gehen auf das Jahr 1189 zurueck und berichten, dass das Staedchen Umbertide der Stadt Perugia und seiner Gerichtsgewalt unterstellt war. Die Herrschaft durch die Stadt Perugia dauerte, abgesehen von den damalig typischen Zwistigkeiten mit anderen nahen Staedten, bis in das XVI. Jahrhundert an. Danach wurde Umbertide den Besitztuemern des Kirchenstaat angegliedert und blieb, bis zur Proklamation des "Italienischen Reichs" durch den Koenig "Vittorio Emanuele II." im Jahre 1861 und der Gruendung der Italienischen Nation unter kirchlicher Regierungsgewalt.