Die an der Grenze zur italienischen Region Toskana gelegen Ortschaft Monte Santa Maria Tiberina, besitzt von ihrer dominanten geographischen Lage, von einem Huegel aus, einen wunderschoenen Ausblick ueber eine fruchtbare Flussebene, die von dem Wildbach Aggia durchflossen wird, einem Nebenfluss des Tiber.
Die Oekonomie der Kommune von Monte Santa Maria Tiberina beruht hauptsaechlich auf der Produktion seiner Landwirtschaft und zwar auf den Ertraegen der Ernte von: Getreide, Tabak, Esskastanien, Oliven, Weintrauben, Pilzen und Trueffeln.
Die Ortschaft Monte Santa Maria Tiberina ist etruskischen Ursprungs.
Sie stand nachfolgend unter der Lehensherrschaft der Adelsfamilie der "Marchesi di Colle" und der Familie der "Montemigiano".
Im Jahre 1260 wurde die Kommune von Monte Santa Maria Tiberina von der Stadt Città di Castello eingenommen und war nachfolgend Kriegsschauplatz der kaempferischen Auseinandersetzungen zwischen der papsttreuen Welfen und den antiklerikalen Gibellinen.
Im XIV. Jahrhundert wurde die Kommune von Monte Santa Maria Tiberina zur freien Markgrafschaft. Unter der Schirmherrschaft von Florenz stehend, wurde die Ortschaft im Jahre 1816 schliesslich dem Grossherzogtum der Toskana angegliedert, dessen geschichtlichen Wechselfaelle die Kommune teilte.
Die ehemals zur Toskana gehoerenden Kommune wurde erst nach einen Verwaltungsneuordnung im Jahre 1927 Teil der italienischen Region Umbrien.