Trevi erhebt sich am unteren Hang des Berges "Monte Serano" und beherrscht von dort aus einen Teil des Tales von Spoleto, welches von dem Fluss Clitunno durchstroemt wird.
Das Staedtchen liegt inmitten von endlosen, malerischen Olivenhainen. Diese uralten Olivenbaeume, mit ihren herrlichen silber-gruenen Farbschattierungen, produzieren eines der besten Olivenoele Umbriens.
Der Erfolg der Landwirtschaft dieser Gegend liegt ebenfalls in dem grossflaechigen Anbau des beruehmten Selleries.
Im Tal selbst fehlt es nicht an Handwerksbetrieben und industriellen Niederlassungen in den verschiedensten Bereichen ( wie Metall- und Maschinenbau, Moebel, Papier, Lebensmittel und andere).
Trevi, wie viele andere umbrische Gemeinden auch, hat aufgrund seiner vorteilhaften geographischen Lage bezueglich wirtschaftlicher und militaerischer Interessen im Laufe der Jahrhunderte Invasionen, Besetzungen, Pluenderungen, Buergerkriege, Zerstoerungen und Wiederaufbauten erfahren muessen.
Den Umbrern, die Trevi gruendeten, folgten die Roemer, die aus diesem Staedtchen ein wichtiges Zentrum laengs der Konsularstrasse "Flaminia" machten.
Nach dem Niedergang des Roemischen Reichs wurde Trevi, das bereits durch das Werk ihres Bischofs Emiliano christlich geworden war, von den Langobarden besetzt und dem Herzogtum Spoleto angeschlossen. (im VIII. Jahrhundert)
Im Mittelalter wurde Trevi dann abwechselnd von den Staedten Foligno und Spoleto unterworfen.
Die politischen und militaerischen Unbestaendigkeiten setzten sich bis in das XVI. Jahrhundert fort. Nach verschiedenen Machtuebernahmen durch die Familien "Trinci", "Michelotti" und "Sforza", wurde Trevi dann den Besitztuemern des Paepstlichen Staates unterstellt. Abgesehen von dem kurzen Zeitraum durch die Fremdherrschaft Napoleons, blieb die Ortschaft Trevi unter paepstlicher Herrschaftsgewalt, bis sie, nach der Proklamation des Italienischen Reichs durch den Koenig "Vittorio Emanuele II" im Jahre 1861 und der Gruendung der Italienischen Nation, dem italienischen Staat angegliedert wurde.