Die noerdlich der Stadt Terni liegende Ortschaft Sangemini, erscheint auf einem flachen Huegel, in der Naehe der antiken roemischen Strassentrasse der "Via Flaminia".
Die Oekonomie der Kommune von Sangemini ist, neben den traditionellen landwirtschaftlichen Aktivitaeten, hauptsaechlich durch eine internationale Industrieniederlassung charakterisiert, die das Mineralwasser der beiden Heilwasserquellen in Flaschen abfuellt, die in der Naehe der Ortschaft Sangemini entspringen. Eine dieser beiden Heilwasserquellen wird ebenfalls fuer Heilwasserkuren genutzt und zieht Kurgaeste aus ganz Italien und aus dem Ausland an, die das Heilwasser aus Sangemini zu schaetzen wissen.
Das Territorium der heutigen Kommune von Sangemini war bereits in der roemischen Zeitepoche besiedelt, was die zahlreichen archaeologischen Funde, die in dieser Gegend entdeckt worden sind, belegen und was ebenfalls durch die Naehe der roemischen Strasse "Via Flaminia" eine logische Erklaerung findet.
Die wenigen historischen Niederschriften, die die antike Stadt Sangemini zitieren, berichten von einer Verwuestung durch die Sarazenen im Jahre 882 n. Chr. und von der abwechselnden Fremdherrschaft durch die Stadt Narni und den Kirchenstaat.
Als das Territorium der heutigen Kommune von Sangemini (im XVI. Jahrhundert) endgueltig dem Herrschaftsgebiet des Kirchenstaates angegliedert wurde, wurde sie bis zur Proklamation des "Italienischen Reichs" durch den Koenig "Vittorio Emanuele II." (im Jahre 1861) und der Gruendung der Italienischen Nation, unter die Lehnsherrschaft verschiedener maechtiger Familien gestellt, wie der Familie "Orsini", "Bracciano" und "Santacroce".