Die Ortschaft Monteleone di Orvieto erhebt sich auf einem Felsplateau ueber eine fruchtbare Ebene, die von dem Wildbach Chiani durchstroemt wird.
Die Landwirtschaft mit ihren Erzeugnissen Getreide, Olivenoel, Hanf und Wein, und die Viehzucht von Rindern, Schafen und Schweinen machen auch heute noch die hauptsaechliche Quellen des Wirtschaftseinkommen der Gemeinde aus.
Die befestigte Ortschaft Monteleone di Orvieto wurde im XI. Jahrhundert von der Stadt Orvieto angelegt, um die noerdlichen Grenzen des Territoriums gegen die nahen Staedte Chiusi, Perugia und Siena verteidigen zu koennen.
Nach verschiedenen Fremdherrschaften wurde die Ortschaft Monteleone di Orvieto von dem Papst Alexander VI. eingenommen und seinem natuerlichen Sohn Cesare Borgia, genannt "der Valentino", als Besitztum ueberschrieben.
Im Jahre 1643 wurde Monteleone di Orvieto dann von den Florentinern und den Farnese, die vereinigt gegen den Papst Urban VIII. kaempften, erobert und gepluendert.
Nachfolgend wurde die Kommune von Monteleone di Orvieto dann wieder den Besitztuemern des Kirchenstaates einverleibt und blieb unter dessen Herrschaft bis zur Proklamation des "Italienischen Reichs" durch den Koenig "Vittorio Emanuele der II." im Jahre 1861 und zur Gruendung der Italienischen Nation.