Die Ortschaft Avigliano Umbro liegt in einer landwirtschaftlich genutzten Huegellandschaft, genau in der Mitte zwischen den Staedten Todi und Amelia.
Sie ist die "juengste" umbrische Gemeinde, da sie erst im Jahre 1975 nach einem Volksentscheid selbstaendig wurde. Bis dahin war Avigliano Umbro der groesste Ortsteil des benachbarten Staedtchen Montecastrilli. Die Bevoelkerung der Ortschaft Avigliano Umbro lebt traditionell von den Erzeugnissen der Landwirtschaft (von dem Anbau von Getreide und Wein), setzt aber ebenfalls auf die Herstellung ihres Kunsthandwerk (Arbeiten in Holz, Spitzen und Spitzenbesaetze) und auf den Fremdenverkehr.
Laut muendlicher Ueberlieferungen, die von zahlreichen archaeologischen Funden belegt werden, gab es bereits in fruehgeschichtlicher Zeit (das heisst in der Eisen- und in der Bronzezeit) und im roemischen Zeitalter menschliche Ansiedlungen.
Im Mittelalter war das Territorium aufgrund seiner lokalen landwirtschaftlichen Ressourcen und seiner strategisch- guenstigen Lage (das heisst in unmittelbarer Naehe seinerzeit wichtiger Verkehrswege), fuer lange Zeit ein staendiges Streitobjekt zwischen den Staedten Todi und Amelia, die es beide gerne in Besitz genommen haetten.