Die Ortschaft Pietralunga liegt in der noerdlichen Huegellandschaft der italienischen Region Umbriens, in einer typisch landwirtschaftlich genutzten Umgebung mittlerer Huegellagen.
Sein Ortsname war einst "Pratalonga" (deutsch: Langewiese), der auf die weite Ausdehnung seines Weidelandes hinweist, die bereits von Alters her die Entwicklung Viehzucht in der Gegend der Kommune von Pietralunga beguenstigte.
Historische Niederschriften belegen die umbrischen Urspruenge der Ortschaft Pietralunga.
Diese Urspruenge gehen bis auf die fruehgeschichtliche Zeit zurueck. Verschiedene guterhaltene archaeologische Fund, die in Archaeologischen Museen ausgestellt sind, belegen die Existenz von Siedlungen antiker umbrischer Volksstaemme in der Gegend.
Ein anderes wichtiges Zeugnis der Vergangenheit der Ortschaft Pietralunga ist mit dem Martyrium und dem Maertyrertod des Heiligen "San Crescenziano" verbunden. Der roemische Legionaer "San Crescenziano" setzte naemlich, in dieser noerdlichen Gegend Umbriens, das Christentum durch.
Das Territorium der Kommune von Pietralunga grenzte an das Territorium der Stadt Città di Castello. Im XIV. Jahrhundert unterwarf sich das Dorf Pietralunga, aus freien Stuecken, dieser viel groesseren Kommune und blieb fuer lange Zeit ein integrierter Teil des Territoriums von Città di Castello.
Die Geschichte der Ortschaft Pietralunga war also fuer lange Zeit nicht von der, der Stadt Città di Castello zu trennen. Erst im Jahre 1817 wurde Pietralunga zur eigenstaendigen Kommune und dem Herrschaftsgebiet des Kirchenstaates angegliedert. Die Ortschaft blieb bis zur der Proklamation des "Italienischen Reichs" durch den Koenig "Vittorio Emanuele II." im Jahre 1861 und der Gruendung der Italienischen Nation, unter kirchlicher Regierungsgewalt.