Die Ortschaft Acquasparta liegt am Fusse eines gruenen Huegels, am Flusslauf des Baches Naja.
Bereits zur Zeit der Roemer war Acquasparta als Thermalbad und als Sommeraufenthaltsort bekannt. Dies ist eine Charakteristik, die dem Ort auch heute noch und dank der Naehe der Schnellstrasse E45 die Moeglichkeit zur Ausweitung ihres Fremdenverkehrs bietet.
Die aeltesten historischen Niederschriften der Ortschaft Acquasparta gehen auf das Jahr 996 n. Chr. zurueck und berichten davon, dass Acquasparta, das aus einer Burg entstand, nach dem Zerfall der antiken roemischen Stadt Carsulae als Benefizium des Kaisers Otto des I., Teil der sogenannten „Terre Arnolfe" (ein Lehen der Familie Arnolfi) wurde. Nach verschiedenen Fremdherrschaften (im Jahre 1118 durch die Stadt Farfa und im Jahre 1278 durch die Stadt Todi) und nach verschiedenen kaempferischen Auseinandersetzungen zwischen den papsttreuen Welfen und den antiklerikalen Gibellinen, wurde die Ortschaft Acquasparta durch den Papst Sixtus V. als Lehen an das Geschlecht der Cesi vergeben. Diese regierten die Stadt bis zum Aussterben ihres Geschlechts im Jahre 1880 etwa zeitgleich mit der Gruendung des Italienischen Staates.