Die Ortschaft Montone liegt auf der Anhoehe eines Huegels der "Alta Valle del Tevere" (des oberen Tibertals), inmitten eines vorwiegend landwirtschaftlich genutzten Territoriums (Anbau von Getreide, Futtermitteln, Olivenbauemen und Weinstoecken), das zudem reich an Waeldern ist, in denen Pilze und Trueffel geerntet werden.
Die Ortschaft Montone tritt im IX. Jahrhundert in die Geschichtsschreibung, die vorwiegend von den Geschehnissen berichtet, die mit der Familie "Fortebraccio" verknuepft sind, die die Hoheitsgewalt ueber das Territorium innehatte.
Im XIII. Jahrhundert entschied die Familie "Fortebraccio" die kaempferischen Auseinandersetzungen um die Vorherrschaft ueber das Territoriums, zwischen den Staedten Perugia, Gubbio und Città di Castello, friedlich und auf politischem Wege zu loesen.
Aus diesem Grunde, ueberliess die Familie Fortebraccio all ihre Besitztuemer der Stadt Perugia und erhielt als Gegenleistung von der Stadt Perugia den Adelstitel der Stadt Perugia" und andere Privilegien.
Somit waren die geschichtlichen Ereignisse der Ortschaft Montone fuer lange Zeit eng mit der Geschichte der Stadt Perugia verknuepft.
Im Jahre 1368 kam in der Ortschaft Montone das wohl beruehmteste Familienmitglied der Familie "Fortebraccio" zur Welt: "Andrea" (Andreas) der spaeter "Braccio da Montone" genannt wurde.
"Braccio da Montone" besass grosse militaerische Talente und wurde zu einem der beruehmtesten Soeldnerfuehrer.
Nach dem Tod des "Braccio da Montone" und wechselvollen geschichtlichen Ereignissen, wurde die Ortschaft Montone den Besitztuemern der Kirche unterstellt und wurde erst wieder nach der Proklamation des "Italienischen Reichs" durch den Koenig "Vittorio Emanuele der II." im Jahre 1861 und der Gruendung der Italienischen Nation, zur eigenstaendigen Kommune.