Die an der Grenze zwischen den italienischen Regionen Umbrien und Toskana liegende Ortschaft Tuoro sul Trasimeno, erscheint an den unteren Haengen des Berges "Monte Castelluccio", an den Ufern des "Lago Trasimeno" (Trasimenischer See). Tuoro sul Trasimeno liegt des weiteren in der Naehe der Bundesstrasse, die den "Lago Trasimeno" mit der "Val Tiberina Nord" (noerdliches Tibertal) verbindet.
In die Oekonomie der Kommune von Tuoro sul Trasimeno, die traditionell mit der Landwirtschaft (mit der Produktion von Olivenoel, Wein, Getreide und Gemuese) und mit dem Kunsthandwerk (wie Spitzen, Arbeiten in Schmiedeeisen und Holz usw.) verknuepft ist, sind heute als weitere Erwerbsquellen Tourismusaktivitaeten integriert, die mit der Naehe des "Lago Trasimeno" verbunden sind.
Das erst groessere Ereignis der Geschichte der Ortschaft Tuoro sul Trasimeno ist mit der blutigen Schlacht am "Lago Trasimeno" verbunden, die am 24. Juni des Jahres 217 v. Chr. stattgefunden hat. In dieser Schlacht haben die Truppen des karthagischen Feldherrn Hannibal, die roemischen Truppen unter der Fuehrung des Konsuls Flaminio, vernichtend geschlagen.
Im Mittelalter erfuhr auch die heutige Gemeinde von Tuoro sul Trasimeno die politischen Wirren und Kaempfe, die fuer diese Periode kennzeichnend waren und die hier in Tuoro sul Trasimeno mit der Eroberung einer strategisch-guenstigen, geographischen Position, an der Grenze zwischen dem Herrschaftsgebiet der Stadt Perugia und dem Territorium der Grossherzogtums der Toskana, verbunden war.
Im XVI. Jahrhundert wurde die heutige Kommune von Tuoro sul Trasimeno, als wichtige Post- und Zollstelle, dem Herrschaftsgebiet des Kirchenstaates einverleibt und blieb bis zur Proklamation des "Italienischen Reichs" durch den Koenig "Vittorio Emanuele II." (im Jahre 1861) und der Gruendung der Italienischen Nation, unter kirchlicher Regierungsgewalt.