Bevor Alberto Tomba in Fernsehübertragungen weltweit für Aufsehen gesorgt hat, war Sestriere in den 50er Jahren bekannt für seine auserlesene Kundschaft, wie z.B. die Kinostars Liz Taylor und Audrey Hepburn. Auf Initiative von Senator Giovanni Agnelli, der die beiden charakteristischen runden Türme und die ersten beiden Seilbahnen hinauf auf den Berg Banchetta und Sises bauen ließ, in den 30er Jahren gegründet, liegt die Stadt Sestriere auf einem Pass zwischen Val Chisone und dem oberen Susatal in einer Höhe von 2000 Metern. Im Winter ist Sestriere mit seinen 120 Kilometern Pisten der Hauptskiort der “Via Lattea” (Milchstraße) und im Sommer sorgen der Golfplatz mit seinen 18 Löchern und das hochmoderne Leichtathletikstadion mit seinen Veranstaltungen auf Weltniveau für Abwechslung. Der Schnee ist aber der wahre „König“ dieses Ortes, wo man auch nachts Ski laufen kann, in dem jedes Jahr einige Weltcuprennen stattfinden, der 1997 Austragungsort der Alpinen Skiweltmeisterschaften war und in dem aus Anlass der Olympischen Spiele 2006 sich die besten Skisportler und Skisportlerinnen der Welt messen.