Die Haselnüsse sind eines der Produkte, die zu den Geschmäckern des Piemonts gehören. Was wäre anderswie aus den berühmten „Gianduiotti Torinesi“ oder aus der aufs Brot zu streichende Schokolade? Die maximale Dichte der Produktion der „Halsnüsse aus dem Piemont“ (Produkt dem die Marke IGP verliehen wurde) konzentriert sich in Cortemilia, wo die „Tonda Gentile“ der Langhen herrscht. Hier besteht das traditionelle Gebäck aus der Nusstorte und da diese Pflanze die hauptsächliche lokale wirtschaftliche Quelle darstellt, wurde auch eine Brüderschaft gegründet, die ihren Sitz im Palazzo Rabino aus dem achtzehnten Jahrhundert hat. Cortemilia ist in den Jahren das Hauptverwaltungs- und Handelszentrum des Bormida-Tals und der Oberen Langhen geblieben, im Andenken daran, als es von einer Signoria in den Schlossruinen, die sich auf die Stadt erheben, errichtet wurde. Der Fluss Bormida trennt die beiden antike Ortschaften San Michele e San Pantaleo. Zur Bebauung beider Orte wurde ein großer Gebrauch von Sandstein gemacht, der auch für die Terrassierung des Hügelkaps des Monte Oliveto eingesetzt wurde. Gerade diesen Werken der menschlichen Weisheit wurde das Ecomuseum der Terrassierung und der Weinstöcke gewidmet.