Es ist eine charakteristische Hügelortschaft mit knapp 500 Einwohnern, die das Tal rio Rilate überragt. Von ihrem alten Ursprung finden sich an Ort noch einige Zeugnisse aus dem Mittelalter, vor allem das Schloss, das das Wohnviertel überragt. Nach der Zerstörung seitens den Franzosen Mitte des sechzehnten Jahrhunderts, wurde es im Jahr 1612 neu erbaut und im neunzehnten Jahrhundert Eigentum von Cesare Balbo. Gast von Balbo war Silvio Pellico, der von seinem angenehmen Aufenthalt in Camerano Spuren in seinen Briefen hinterlassen hat. Heute ist das Schloss eine herrliche und schöne Herrschaftsvilla von Anfang des siebzehnten Jahrhunderts, deren monumentale Einfahrt sehr beeindruckt.